Die St. Galler Regierung hat Anpassungen im Richtplan in die Vernehmlassung gegeben. Themen darin sind etwa das Hochwasserschutzprojekt oder Tourismuskonzepte.
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Die Stadt St. Gallen von oben - hier regnet es laut der Städte-Statistik von «Meteo Schweiz» schweizweit am meisten. - Stadt St. Gallen

Die Regierung will für die Regionen Heidiland und Toggenburg räumliche Tourismusentwicklungskonzepte (RTEK) festlegen. Diese sollen die Grundlagen für regionale und kommunale Planungen bilden. Dabei werden die räumlichen Voraussetzungen und die sich wandelnden Gästebedürfnisse berücksichtigt.

Künftig sollen «weniger jahreszeiten- und witterungsabhängige Angebote» geschaffen werden, um die vorhandene Infrastruktur optimaler zu nutzen, heisst es in den Vernehmlassungsunterlagen.

Es geht auch um Inhalte: Bad Ragaz und Pfäfers sollen mit dem Thermalwasser auf den Gesundheitstourismus setzen. «Ergänzt um die Themen Kunst, Kultur und aktive Erholung entsteht so ein attraktives ganzjähriges touristisches Angebot», so die Regierung.

Klang, Hochwasserschutzprojekt und weitere Änderungen

Im Toggenburg heisst der Schwerpunkt «Klang». Das Konzept zeige auf, wie dieses Thema, ausgehend vom Klanghaus am Schwendisee von Wildhaus über Nesslau, Lichtensteig bis nach Mogelsberg verankert werden könnte.

Weitere Anpassungen betreffen das Hochwasserschutzprojekt Alpenrhein Rhesi und dort unter anderem die Grundwasserfassungen im Bereich Viscose in Widnau. Sie sollen so geplant werden, «dass sie die Anforderungen an Ökologie und Grundwasser optimal erfüllen», heisst es in der Mitteilung.

Es gibt noch weitere Änderungen: Der Steinbruch Kreienwald in Thal soll erweitert und die Deponie Steigriemen-Schönenbach in Gommiswald und Kaltbrunn neu auch für Inertstoffe genutzt werden können. Die Anpassungen im Richtplan sind über die Webseite des Kantons einsehbar. Die Vernehmlassung dauert bis Ende Juni.

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