St. Galler Ex-Kaderbanker wehrt sich gegen Betrugs-Vorwürfe
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Das Wichtigste in Kürze
- Ein Ex-Kaderbanker wehrt sich vor Gericht gegen Betrugs-Vorwürfe.
- Der Beschuldigte bestreitet, 4,8 Millionen Franken ergaunert zu haben.
Der Ex-Kaderbanker ist angeklagt, Personen hinters Licht geführt und mit deren Geld seinen luxuriösen Lebensstil finanziert zu haben. Das sei nicht seine Idee gewesen, versuchte sich der Beschuldigte vor der Richterin zu rechtfertigen.
Der Ex-Kadermitarbeiter einer Grossbank wirkte vor dem St. Galler Kantonsgericht eloquent. Sein Lohn als Banker sei rasch auf ein sehr gutes Niveau bis 30'000 Franken pro Monat gestiegen. Dennoch reichte es nicht, um seinen aufwändigen Lebensstil zu finanzieren.
Banker gesteht Fehler nur zum Teil
Er habe Fehler gemacht, sagte der Beschuldigte während der mehr als dreistündigen Befragung. Grundsätzlich geständig zeigte er sich aber nicht. Den Vorwurf, insgesamt 4,8 Millionen Franken ergaunert zu haben, wies er von sich.
Er habe halt eigene Gelder und die ihm anvertrauten vermischt, versuchte er sich zu rechtfertigen. Die Richterin sagte: «Das klingt für mich nach Ausflucht.»