Stadt St. Gallen: Weniger Unfälle im Jahr 2023
Die jährliche verkehrspolizeiliche Statistik der Stadtpolizei St. Gallen liegt vor. Im Jahr 2023 ist ein Rückgang an Verkehrsunfällen zu verzeichnen.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Stadt St. Gallen sind die Unfallzahlen im Jahr 2023 leicht gesunken.
- Ebenfalls kam es zu weniger Unfällen mit verletzten Personen.
- Jedoch sind vier Personen in der Stadt St. Gallen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen.
Die Anzahl polizeilich erfasster Verkehrsunfälle hat im Jahr 2023 im Vergleich zu den Vorjahren abgenommen. Die Stadtpolizei St. Gallen registrierte insgesamt 368 Unfälle – das sind 40 weniger als im Jahr 2022.
Auch die Anzahl Verkehrsunfälle mit verletzten Personen sank um 17 auf insgesamt 163 Personen. Leider kamen jedoch im Jahr 2023 vier Personen aufgrund eines Verkehrsunfalles ums Leben.
Unfallursache und Beteiligung
Wie in den Jahren zuvor zählten auch im Jahr 2023 mangelnde Aufmerksamkeit, das Missachten der Vortrittsregelung, Fahren in nicht fahrfähigem Zustand sowie nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit zu den häufigsten Unfallursachen.
Bei der Beteiligung an Unfällen in den Kategorien Personenwagen, Motorrad, Fahrrad, zu Fuss gehende und Übrige zeigt sich im Vergleich zum letzten Jahr eine Abnahme.
Hingegen gab es eine Zunahme bei der Beteiligung von Liefer- und Lastwagen sowie Motorfahrrädern, inklusive Leicht-Motorfahrrädern.
Geschwindigkeitskontrollen
Die Einhaltungsquoten bei stationären und semistationären Geschwindigkeitsmessanlagen bewegen sich auf sehr hohem Niveau und haben sich sogar noch leicht verbessert.
Ebenso verbessert hat sich die Einhaltungsquote bei mobilen Messungen bei «Zone30». Hingegen verschlechterte sich die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit bei «Generell 50» sowie in den «60-er»-Bereichen, wenn mobile Messungen durchgeführt wurden.
Fahren in nicht fahrfähigem Zustand
Im Jahr 2023 wurden im Vergleich zu den Vorjahren weniger Personen in nicht fahrfähigem Zustand durch die Stadtpolizei St. Gallen angehalten.
Die Anzahl nahm um 31 ab, auf insgesamt 149 Personen. Die grösste Abnahme zeigt sich wie im Vorjahr bei Personen, welche aufgrund von Alkohol fahrunfähig waren.