Wie die St. Galler Fasnachtsgesellschaft mitteilt, wurde in der Hauptversammlung positiv zurückgeblickt und anstehende finanzielle Herausforderungen besprochen.

Präsident Oskar Seger, seit einem Jahr neuer Vereinspräsident, gab einen positiven Rückblick auf die zurückliegende Fasnacht. Die Stimmung war sehr gut und es kamen viele Leute. Nicht ganz so positiv präsentierten sich die Finanzen des Vereins: Sollte sich kein Sponsor finden, müsste künftig das Betreiben des Waaghauses überprüft werden.

Rund 22 000 Zuschauerinnen und Zuschauer säumten die Strassen der St.Galler Innenstadt beim Umzug am Fasnachtssonntag in diesem Jahr. «Das zeigt mir, dass St.Gallen eine Fasnachtsstadt ist und dass die närrischen Tage nicht mehr aus der jährlichen Veranstaltungsagenda wegzudenken sind», sagt dazu Oskar Seger.

Auch der Föbü-Verschuss sei sehr gut besucht gewesen und in der ganzen Stadt habe ausgelassene Feierstimmung geherrscht.

Finanzielle Lage aussichtslos, aber nicht ernst

Die Lage sei zwar aussichtslos, aber nicht ernst, kommentierte Kassier Mario Rusch mit einer Prise Schalk die Erfolgsrechnung des Vereins. Um alle Kosten decken zu können, habe man Reserven anzapfen müssen.

Besonders kostenintensiv sei dabei die Fasnachtsbeiz im Waaghaus gewesen. Diese rentiere aufgrund der Kosten für die Bewilligungen und das Betreiben nicht. Hierfür muss eine Lösung für das Jahr 2025 gefunden werden.

Ausblick auf die Fasnacht 2025

«Wir sind bereits sehr weit mit den Vorbereitungen» meinte Oskar Seger zuversichtlich. Die Planung läuft bereits seit der letzten Fasnacht auf Hochtouren. Die nächste Fasnacht beginnt am Montag, 11.11.2024 um 11.11 Uhr vor dem Restaurant Fondue Beizli in St.Gallen. Auch in diesem Jahr werden zahlreiche Guggen anwesend sein. «Ein Kommen lohnt sich auf jeden Fall!», motivierte Oskar Seger die anwesenden Mitglieder.

Fasnacht in St. Gallen
Fasnacht in St. Gallen - Stadtpolizei St. Gallen

Vorstand erweitert

Um den zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein, wurde der Vorstand der Fasnachtsgesellschaft um drei Personen, Melissa Degonda, Peter Waldburger und Thomas Gubser, erweitert. Alle bisherigen Mitglieder, inklusive Präsident Oskar Seger, stellten sich zur Wiederwahl und wurden in ihrer Funktion von den anwesenden Mitgliedern einstimmig bestätigt.

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