TSV St.Otmar scheidet nach hartem Kampf in Kriens aus

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Stadt St. Gallen,

Der TSV St.Otmar verliert auch Spiel drei mit 28:30 und scheidet aus. Trotz Pausenführung und sieben Treffern von Bolt reicht es nicht zum Sieg in Kriens.

TSV St.Otmar St.Gallen
Der TSV St.Otmar St.Gallen ist ein polysportiver Verein in St.Gallen, Handball seine bekannteste Abteilung. Er wurde 1924 gegründet und trägt seine Heimspiele in der Kreuzbleiche-Halle aus. - Grafik Nau.ch

Wie der TSV St.Otmar berichtet, verliert das Team den Playoff-Viertelfinal gegen den HC Kriens-Luzern – beendet eine schwierige Saison aber erhobenen Haupts. Beim 28:30 vor 900 Fans in der Krauerhalle verkaufen die St.Galler ihre Haut noch einmal teuer – sie scheitern aber zu oft an Kevin Bonnefoi.

Totgeglaube leben oft länger, und das galt am Samstagabend, 12. April 2025, auch für St.Otmar. Nach einem schwierigen Start und frühem 0:4-Rückstand – nach weniger als drei Minuten – spielten die St.Galler eine hervorragende halbe Stunde.

Dank guter Defensivarbeit und einem starken Andreas Björkman Myhr gelang die Wende. Eigengewächs Noah Bolt, mit sieben Treffern bester Skorer, brachte die Gäste beim 10:9 erstmals in Führung; kurz vor der Pause lag St.Otmar gar mit drei Längen vorne.

Es waren schliesslich acht torlose Zeigerumdrehungen in der zweiten Halbzeit, die dem Match eine andere Richtung gaben: Zwischen der 38. und der 46. Minuten gelang den St.Gallern kein Treffer, und Kriens-Luzern machte aus einem 18:20-Rückstand einen 22:20-Vorsprung.

Playoff-Aus trotz grosser Moral

Die Mannschaft von Michael Suter warf alles hinein, konnte aber gerade in jener Phase die physisch und psychisch mittlerweile praktisch leeren Batterien nicht verbergen. Dazu schlug eine Penalty-Misere zusätzlich aufs Gemüt: Von sechs Siebenmetern brachte St.Otmar nur einen einzigen im Tor unter.

HCK-Keeper Kevin Bonnefoi, der eine grandiose zweite Halbzeit spielte, sorgte schliesslich fast im Alleingang für den Umschwung. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich die St.Galler im zweiten Durchgang insgesamt schwertaten, gute Abschlusspositionen herauszuspielen. Es fehlte an Frische, an Präzision und an der letzten Durchschlagskraft.

Zwar verkürzten die Gäste fünf Minuten vor Schluss noch einmal auf 26:27, aber Kriens-Luzern hatte eine Antwort parat und spielte den dritten Sieg in der Viertelfinal-Serie einigermassen ungefährdet nach Hause. Trotz allem hat sich St.Otmar gegen den Cupsieger und Europacup-Achtelfinalisten viel Respekt verdient.

Zum Ende einer Spielzeit, die von verletzungsbedingten Herausforderungen und dem steten Kampf gegen den Abstieg geprägt war, bewiesen die St.Galler grosse Moral, viel Teamgeist und auch ihre spielerischen Qualitäten. Dass St.Otmar den Sprung in die Playoffs überhaupt noch schaffte und dort gegen Kriens-Luzern gar an Siegen schnupperte, ist nach der Geschichte der vergangenen sieben Monate alles andere als selbstverständlich.

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