TSV St.Otmar und Pfadi liefern sich ein Duell auf Augenhöhe
Ein 30:30-Unentschieden beschert dem TSV St.Otmar einen Punkt gegen Pfadi Winterthur. Trotz starker zweiter Halbzeit blieb der Sieg unerreichbar.
Wie der TSV St.Otmar berichtet, holt sich die Mannschaft im Auswärtsspiel gegen Pfadi Winterthur beim 30:30-Unentschieden einen Punkt. Es war nach 60 Minuten das logische Resultat in einer spannenden Begegnung zweier Teams, die aktuell nicht vor Selbstvertrauen strotzen.
Auch wenn es eine Floskel ist: St.Otmar hätte das Spiel in Winterthur gewinnen können – aber eine Niederlage wäre genauso gut möglich gewesen. Ein ärgerlicher, unnötiger Ballverlust der St.Galler brachte Pfadi eineinhalb Minuten vor Schluss unverhofft nochmal in Führung, eine wichtige Parade von Andreas Björkman Myhr bewahrte die Mannschaft von Trainer Michael Suter eine halbe Minute vor dem Ende wohl vor der Niederlage.
Die Quintessenz: Keines der beiden Teams schaffte es in der Schlussphase, den Sieg nach Hause zu bringen. Darum war die Punkteteilung dann auch irgendwie logisch und gerecht.
St.Otmar stoppt Winterthurer Lauf vor der Halbzeit
Wird das ganze Spiel in Betracht gezogen, ist es für die St.Galler aber durchaus nicht nur ein verlorener, sondern auch ein gewonnener Punkt. Vor etwas über 1'000 Zuschauern in der AXA Arena gerieten sie nämlich bis zur 20. Minute schon mit 8:13 in Rückstand.
Es dauerte, bis St.Otmar gegen die flinken Winterthurer den Zugriff in der Verteidigung fand, zumal zunächst auch die Unterstützung von der Torhüterposition fehlte. Dann allerdings liess St.Otmar in den zehn Minuten bis zur Pause nur noch einen weiteren Gegentreffer zu und schaffte noch vor dem Seitenwechsel wieder den Anschluss.
St. Otmar verpasst Sieg
In der zweiten Halbzeit lag Pfadi nur noch zweimal in Führung: Beim 14:13 gleich zu Beginn, sowie beim 30:29 nach erwähntem St.Galler Ballverlust kurz vor Schluss. Dazwischen legte immer St.Otmar vor, mehrmals gar mit zwei Toren Differenz.
Gerade offensiv war das, angeführt vom starken Carl Löfström (7), durchaus gefällig. Und die Gäste überstanden auch eine heikle Phase, als sie fünf Minuten vor Schluss aufgrund zweier Zeitstrafen kurzzeitig nur noch zu viert auf dem Feld standen.
Schade war schliesslich einzig, dass sie sich in den entscheidenden Aktionen der Partie für die Leistung in der zweiten Halbzeit nicht mit beiden Punkten belohnen konnten.