WASA St.Gallen bleibt erstklassig dank Sieg in Ticino
Mit einem 9:5-Auswärtssieg gegen Ticino Unihockey sichert sich WASA St. Gallen den Verbleib in der L-UPL. Eine starke zweite Hälfte macht den Unterschied.

Wie WASA St.Gallen mitteilt, sichern sich die Herren mit einem 9:5-Auswärtssieg bei Ticino Unihockey den Ligaerhalt. Der Start in die Partie gelang WASA nicht. Den St. Gallern unterliefen viele technische Fehler, wodurch Ticino zu einigen gefährlichen Torchancen kam.
Bis zur 14. Minute konnte das Heimteam zwei davon in Zählbares ummünzen. Tore von Surakka und Dahlström brachten das Heimteam mit 2:0 in Führung. In der 15. Minute gerieten Mattia Tomatis und Rohit Chiplunkar aneinander und mussten beide zwei Minuten den Kopf lüften.
Den extra Platz wussten die Gäste auszunutzen. Daniel Keller verkürzte das Skore auf 1:2. Kurz vor der Pause zeigte sich das Heimteam fehleranfällig. Der Ex-Tessiner Pablo Mariotti wusste dies auszunützen. Mit einem Volley ins weite Eck glich er die Partie zum 2:2 Pausenstand aus.
WASA dreht auf und führt nach zwei Dritteln
Der Start ins Mitteldrittel gelang den St. Gallern besser. Nach 24 Minuten brachte Stefan Schiess die Olmastädter das erste Mal in Führung. Mit dieser gaben sich die Gäste zufrieden, während Ticino einen Gang hochschaltete. In den nächsten zwei Einstätzen drehten sie die Partie mit Toren von Matteo Gervasoni und Gregor Margni.
WASA reagierte mit viel Energie auf den erneuten Rückstand. Bis zum Ausgleich von Keller in der 27. Minute trafen sie drei Mal das Gehäuse. Nach dem 4:4 stürmten die Gäste weiter an. Dies zahlte sich aus; Michael Schweizer und Rahul Chiplunkar brachten die Ostschweizer bis zum Seitenwechsel mit 6:4 in Führung.
Starke Schlussphase sichert den Ligaerhalt
Zu Beginn des Schlussdrittels musste sich WASA zunächst im Boxplay beweisen. Kaum hatten sie dieses schadlos überstanden fand der Ball via Gegenspieler den Weg ins Tor. Ticino zeigte sich in der Folge mit seinem Pressing aggressiver. Santtu Vuoristo wusste dies auszunützen. Nach einer genialen Kombination der ganzen Linie stellte er den Skore auf 8:4.
Das Heimteam warf daraufhin alles in die Waagschale. Sie zogen den Torhüter und versuchten sich zunächst im Sechs-gegen-Fünf-Spiel, danach aufgrund einer Strafe im Sechs-gegen-Vier. Auch dieses Boxplay wusste WASA abzuwehren.
Da Ticino den Torhüter immer noch durch einen Feldspieler ersetze, konnte der WASA-Captain nach 54 Minuten das wohl entscheidende 9:4 ins leere Tor schieben. Kurz vor Schluss verkürzte Ticino auf 5:9, am Ausgang der Partie änderte dies jedoch nichts. WASA St. Gallen gewinnt diese mit 4:1 und verbleibt somit in der L-UPL.