Zu viele Fehlwürfe: TSV St.Otmar verliert bei GC Amicitia
Mit 22 Fehlwürfen und zu wenigen Paraden unterliegt der TSV St.Otmar GC Amicitia Zürich mit 33:37 – der Rückstand zur Pause war nicht mehr aufzuholen.

Wie der TSV St.Otmar mitteilt, hat die Mannschaft das Auswärtsspiel gegen GC Amicitia Zürich mit 33:37 verloren. Die St.Galler liefen am Samstagabend, 22. März 2025, in der Saalsporthalle schon früh einem Rückstand hinterher und fanden nie wirklich Zugriff auf die Partie. An der Tabellensituation hat sich vorerst nichts geändert.
Den entscheidenden Rückstand handelte sich St.Otmar in der Viertelstunde vor der Pause ein. GC Amicitia Zürich zog in dieser Phase von 10:9 auf 17:12 davon, weil die St.Galler zu oft an Arne Fuchs scheiterten. Dem Zürcher Keeper gelangen in der ersten Halbzeit neun Paraden (41 Prozent).
Er trieb vor allem Robert Weber, der am rechten Flügel mehrfach schön freigespielt wurde, zur Verzweiflung: Der österreichische Rekordspieler scheiterte bis zum Seitenwechsel gleich sechsmal, davon einmal von der Siebenmeterlinie.
Auf der anderen Seite konnte St.Otmars Torhüter Andreas Björkman Myhr nicht an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen und agierte mehrheitlich glücklos. Allerdings fand St.Otmars Defensive insgesamt nie wirklich zur erhofften Stabilität. Das Momentum wollte nie auf die Seite der Gäste kippen.
St.Otmar bleibt gegen GC ohne Punkte
Die Mannschaft von Michael Suter versuchte nach der Pause alles, um noch einmal zurück ins Spiel zu finden. Der Rückstand wurde aber in einem nun beidseits mit offenem Visier geführten Match ohne wirklichen defensiven Zugriff einfach nicht kleiner.
Zwischen der 35. Minute und der 42. Minute schlossen die beiden Mannschaften 16 Angriffe in Folge mit einem Treffer ab. Was GC Amicitia aufgrund des Spielstands nur Recht sein konnte, war für St.Otmar irgendwann zermürbend, weil die offensiven Erfolgserlebnisse immer gleich wieder mit einem Gegentreffer gekontert wurden.
Näher als auf drei Tore kamen die St.Galler auch in der Schlussphase nie mehr heran. Am Ende standen bei ihnen einerseits neun Paraden (20 Prozent) und andererseits 22 Fehlwürfe in der Statistik.
Dass sie trotzdem bis fünf Minuten vor Schluss auf eine Wende hoffen durften, zeigt eigentlich nur, dass an diesem gebrauchten Abend in Zürich mehr möglich gewesen wäre.