Einbrüche in Val Müstair GR: Vater mit Söhnen im Tirol angehalten
In der Nacht auf Montag brach eine Täterschaft in drei Gebäude im Val Müstair GR ein und stahl Werkzeug und Maschinen. Die Täter wurden in Südtirol angehalten.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Nacht auf Montag wurde in Val Mustair GR in drei Gebäude eingebrochen.
- Die Täterschaft stahl Werkzeug und Maschinen und flüchtete mit einem weissen SUV.
- Am Montagmorgen konnten das Fahrzeug und die Einbrecher in Südtirol angehalten werden.
Am Sonntag gegen 23 Uhr meldete ein Anwohner von Fuldera der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden, dass er beobachten konnte, wie drei dunkel gekleidete Personen Material aus einem im Umbau stehenden Haus zu einem Auto getragen haben.
Eine weitere Person habe in einem weissen Fahrzeug oberhalb des Hauses auf einem Feldweg gewartet. Aufgrund dieser Meldung rückte eine Patrouille der Kantonspolizei Graubünden an den mutmasslichen Tatort aus.
Die Polizei fahndete nach einem weissen SUV
Kurz nach der Ankunft beim Haus in Fuldera erreichte ein weiterer Anruf die Einsatzleitzentrale, wonach in Müstair vier Personen sich in einem Neubau herumgetrieben hätten und mit einem weissen SUV in unbekannte Richtung davongefahren seien.
Zusammen mit einer Patrouille des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit, BAZG, wurde die Fahndung nach dem bezeichneten Fahrzeug eingeleitet und gleichzeitig wurden die Sicherheitspartner im benachbarten Südtirol informiert.
Erfolgreiche Anhaltung in Glurns I
Am frühen Montagmorgen konnten die Carabinieri in Glurns den bezeichneten SUV mit vier Personen anhalten und kontrollieren. Im Fahrzeug fanden sie Werkzeug und Maschinen im Wert von mehreren Tausend Franken.
Diese können den beiden gemeldeten sowie einem weiteren Einschleichdiebstahl in Müstair zugeordnet werden.
Bei den vier Personen handelt es sich um einen 39-jährigen, aus der Provinz Kampanien stammenden, Vater mit seinen zwei Söhnen sowie einen Kollegen der beiden.
Die Staatsanwaltschaft Graubünden hat gegen den Vater sowie seine drei 16- bis 20-jährigen Begleiter ein Strafverfahren eröffnet und die Kantonspolizei Graubünden mit den entsprechenden Ermittlungen beauftragt.