Im Geschäftsjahr 2017/18 transportierte das Bahnunternehmen 1,24 Millionen Gäste. Sie verteilen sich genau hälftig auf das Sommer- und das Winterhalbjahr.
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Schneesport (Symbolbild) - Keystone
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Die von einem Arbeitsunfall betroffenen Titlis-Bahnen transportieren pro Jahr rund 1,2 Millionen Touristen und setzen dabei rund 80 Millionen Franken um. Neben Bergbahnen betreibt das Unternehmen in der Ferienregion Engelberg OW auch Hotels und Restaurants.

Gestartet hatte der moderne Tourismus im Titlis-Gebiet 1913 mit der Eröffnung der Standseilbahn Engelberg-Gerschnialp. 1927 wurde diese Bahn mit einer Luftseilbahn von der Gerschnialp nach Trübsee ergänzt. Bis der 3028 Meter hohe Titlis erschlossen wurde, dauerte es dann noch 40 Jahre.

Die Bahnen konnten den Titlis vor allem bei den asiatischen Touristen als Ausflugsberg vermarkten. Seit 1992 besitzt die Luftseilbahn auf den Titlis eine sich drehende Kabine, seit 1999 können die Touristen mit dem Sessellift Ice Flyer über den Titlis-Gletscher schweben.

Heute hat das Bahnunternehmen insgesamt fünf Luftseilbahnen, sechs Sesselbahnen, einen Gletscherskilift und eine Standseilbahn. Die vom Unfall betroffene Achter-Gondelbahn Engelberg-Trübsee («Titlis-Express») wurde 2015 in Betrieb genommen. Sie bewältigt auf einer Länge von 2,7 Kilometern knapp 800 Höhenmeter und kann pro Stunde 2400 Personen transportieren.

Im Geschäftsjahr 2017/18 transportierte das Bahnunternehmen 1,24 Millionen Gäste. Sie verteilen sich genau hälftig auf das Sommer- und das Winterhalbjahr. Der Betriebsertrag belief sich auf 79,0 Millionen Franken. Davon entfielen 53,3 Millionen Franken auf den Bahnbetrieb.

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