Die Oberentfelder Faustballer gewinnen am letzten Spieltag der Nationalliga A Qualifikation und schliessen die Qualifikationsphase damit auf dem 2. Rang ab.
Faustballer des STV Oberentfelden 2024
Die Faustballer des STV Oberentfelden beenden die Qualifikation auf Rang zwei und starten nächstes Wochenende ins Final4-Turnier. - Elias Beck / Swiss Faustball
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Die Faustballer des STV Oberentfelden hatten ihr Saisonziel, die Teilnahme am Final4-Turnier, schon vor der Sommerpause erreicht.

Gemeinsam mit Tabellenführer Wigoltingen hatten sie es als einziges Team schon vor der letzten Runde geschafft, sich fürs Final4-Turnier zu qualifizieren.

Damit konnten sie die letzte Meisterschaftsrunde vor dem Saisonhighlight vom kommenden Wochenende in Kreuzlingen locker angehen.

Natürlich wollten die Jungs von Koni Keller aber weiter Selbstvertrauen tanken – und wie ginge das besser als mit weiteren Siegen?

Ungefährdeter Erfolg gegen Affeltrangen

Entsprechend entschlossen gingen sie in der ersten Partie gegen Affeltrangen ans Werk. Von Beginn weg waren sie das stärkere Team und hatten den letztjährigen Vize-Meister zu jeder Zeit im Griff.

Mit 11:6, 11:9, 11:4 feierten die Oberentfelder einen ungefährdeten 3:0-Erfolg. «Wir haben ein sehr souveränes Spiel gezeigt.

Wir sind im Angriff nur Risiko eingegangen, wenn der Ball wirklich gut lag, ansonsten waren wir darauf bedacht, keine einfachen Fehler zu begehen.

Das hat sehr gut geklappt und ich konnte auch alle Spieler im Kader einsetzen», so Trainer Koni Keller.

Oberentfelder gewinnen auch das zweite Spiel

In der zweiten Partie gegen Widnau kam dann etwas mehr Gegenwehr von der anderen Seite, denn die Widnauer hatten noch immer eine kleine Chance, sich fürs Final4-Turnier zu qualifizieren.

Die Oberentfelder starteten aber auch in diese Partie konzentriert und gewannen den ersten Satz mit 11:9. In der Folge wurde es dann aber etwas komplizierter.

Nach drei abgewehrten Satzbällen konnten die Oberentfelder den zweiten Satz noch knapp mit 15:13 gewinnen, den dritten verloren sie dann aber mit 9:11.

Dies nicht zuletzt, weil Trainer Koni Keller ungewöhnlich viele Wechsel vornahm.

Trainer nimmt viele Wechsel vor

«Ich wollte schauen, ob die Spieler zu jederzeit bereit sind und dem Team helfen können, wenn sie von der Bank kommen.

Das wird am Final4 nächstes Wochenende wichtig sein», so der Trainer. Die Wechsel haben nicht immer wie gewünscht funktioniert, doch letztlich blieben die Oberentfelder auch im zweiten Spiel ungefährdet.

Mit 11:6 gewannen sie Satz Nummer vier und beenden dank diesen beiden Siegen die Qualifikation mit nur drei Niederlagen aus sechzehn Spielen auf dem starken zweiten Rang.

Halbfinal gegen Neuendorf

Damit treffen die Oberentfelder am Final4-Turnier am kommenden Wochenende in Kreuzlingen im Halbfinal auf das Team aus Neuendorf.

In der Qualifikationsphase haben beide Teams je ein Direktduell gewinnen können. Für die Oberentfelder spricht aber sicherlich, dass sie aktuell gut in Form sind und bei den Neuendörfern der routinierte Mittelmann Kevin Nützi verletzt fehlt.

Entsprechend liegt die Favoritenrolle wohl leicht auf der Seite der Oberentfelder. «Wenns nach Papierform geht, müssten eigentlich Wigoltingen und wir den Final bestreiten», sagt Koni Keller.

«Aber was heisst schon Papierform. Gerade an einem Final4-Turnier um die Schweizer Meisterschaft muss jedes Spiel zuerst gespielt werden.»

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