Oberkirch

An der Schule Oberkirch mangelt es an Fachkräften

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Sursee,

Wie die Gemeinde Oberkirch informiert, fehlt es an Lehrpersonen in der Schule Oberkirch. Es werden Massnahmen erarbeitet, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.

Die Schule Oberkirch.
Die Schule Oberkirch. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde und stellt die Gesellschaft nicht erst seit gestern vor grosse Herausforderungen.

Auch im Bildungswesen wird es zunehmend schwieriger, genügend, geschweige denn die richtigen Fachkräfte, zu finden.

Ganz konkret auch an der Schule Oberkirch.

Bereits in den vergangenen Schuljahren kam es vor, dass Stellvertretungen nicht innert nützlicher Frist gefunden wurden und andere, teils kreative Notlösungen, gefunden werden mussten.

Die Klassen werden nicht wie gewünscht geführt

Konnten in den vergangenen Schuljahren stets alle offenen Stellen besetzt werden, kommt es wohl diesen Sommer das erste Mal dazu, dass Klassen nicht wie gewünscht geführt werden können.

Die von der Bildungskommission geplante und durch die Gemeinde budgetierte sechste Kindergartenklasse fällt den fehlenden Bewerbungen zum Opfer.

Glücklicherweise bewegen wir uns damit hinsichtlich Klassengrössen auf dem aktuellen Wert und damit innerhalb der kantonalen Vorgaben.

Die Schule Oberkirch ist nicht allein

Dennoch bleibt damit die Belastung der Lehrpersonen der nun fünf Kindergartenklassen unverändert hoch, was längerfristig wiederum zu personellen Herausforderungen führen kann.

Mit diesem Problem steht die Schule Oberkirch bei weitem nicht allein da. Auf dem kantonalen Portal für offene Stellen für Lehrpersonen finden sich gut 200 Inserate von unbesetzten Stellen.

Immer öfters sind es «Langzeit-Inserate», welche alle paar Tage etwas angepasst oder neu erfasst werden, um in der Suche wieder ganz oben zu erscheinen.

Stand heute ist wohl nicht davon auszugehen, dass alle diese Stellen bis im Sommer besetzt werden können.

Es ist wichtig zu verstehen, wo der Schuh genau drückt

Um gegen den Lehrpersonenmangel an den Luzerner Volksschulen vorzugehen, hat die Dienststelle Volksschulbildung (DVS) im Auftrag des Regierungsrats mehr als 3000 Luzerner Lehrpersonen, Schulleitungen sowie weitere Personen aus dem Schuldienst über ihr Befinden im Beruf befragt.

In den vor rund zwei Wochen publizierten Ergebnissen findet man kaum neue Erkenntnisse.

Die Ergebnisse entsprechen zu einem Grossteil denjenigen einer Befragung durch den Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) aus dem Jahr 2014.

Sofern die Herausforderungen nun endlich angegangen werden, war es dennoch wichtig, visibel zu machen, wo der Schuh genau drückt.

Massnahmen werden erarbeiten

Die Lehrpersonen erfahren zu wenig Wertschätzung, sind unzufrieden mit dem Lohn, ihnen fehlen berufliche Perspektiven und sie sind einer hohen Belastung durch Kinder mit Verhaltensthemen ausgesetzt.

Eine Arbeitsgruppe wird nun Massnahmen erarbeiten, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und diese samt Preisschild im Herbst der dann neu zusammengesetzten Luzerner Regierung zustellen.

Diese Massnahmen werden etwas kosten und sie dürfen etwas kosten.

Eine Investition in die Lehrpersonen ist eine Investition in die Bildung unserer Kinder.

Es wird daran gearbeitet, ein gutes Umfeld zu ermöglichen

Auch die Gemeinde und die Bildungskommission ist aktiv damit beschäftigt, den Lehrpersonen der Schule Oberkirch das bestmögliche Umfeld bieten zu können.

Die Grundlagen sind gut, die Schule hat einen gut ausgestatteten,modernen Schulraum, der aktiv weiterentwickelt wird.

Es werden gute finanzielle Unterstützungen für ausserschulische Aktivitäten geboten.

Aktiv und bewusst wird in die kommende Generationen investiert

Seit einigen Jahren gibt es ein Angebot für die frühe Sprachförderung, um Chancengleichheit und einen guten Start in das Schulleben zu fördern.

Das Ziel ist es, die Schulentwicklung offen und aktiv voranzutreiben und dabei auch die verschiedenen Anspruchsgruppen, insbesondere die Lehrpersonen, miteinzubinden.

Deswegen wird aktiv und bewusst in die Bildung und in kommende Generationen investiert.

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