Binningen: Schüler pflanzen Eiche zur Grünraumaufwertung
Im Rahmen eines Schulprojekts pflanzten Schüler eine ungarische Eiche. Diese Massnahme unterstützt die naturnahe Aufwertung und Klimaanpassung in Binningen.
Wie die Gemeinde Binningen berichtet, machten sich letzte Woche zehn Schülerinnen und Schüler des Storchenrats mit Schaufeln, Spaten und viel Begeisterung an die Arbeit. Gemeinsam mit Mitarbeitenden der Gemeinde-Gärtnerei pflanzten sie eine ungarische Eiche vor dem Neusatz-Schulhaus.
Zuvor bereiteten die Mitarbeitenden der Gärtnerei das Pflanzloch vor, um den Kindern die Grabarbeit zu erleichtern. Mit Elan gruben die Kinder das Pflanzloch, in das dann die Eiche eingesetzt wurde. Danach wurde das Loch wieder zugebuddelt. Schlussendlich wurde die Eiche mit Pfosten abgestützt.
Meilenstein für naturnahe Grünraumaufwertung
Bereits im September hatten Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Partizipationskonzepts Hecken und Büsche in die Bauminsel gepflanzt. Damit wird ein wichtiger Meilenstein im Rahmen der naturnahen Aufwertung der Grünräume der Gemeinde Binningen erreicht – eine Massnahme zur Klimaanpassung.
Die Wahl der ungarischen Eiche ist kein Zufall: Diese robuste Baumart stammt aus Europa und ist gut an wärmeres Klima angepasst. Ihre Pflanzung symbolisiert nicht nur Nachhaltigkeit, sondern auch die aktive Anpassung an die veränderten klimatischen Bedingungen.
Öltank wird zum Regenwassertank
Besonders kreativ war die Nutzung eines bei den Aushubarbeiten entdeckten Öltanks. Statt ihn teuer zu entsorgen, wurde er umfunktioniert: Nun dient er als Regenwassertank, der mit einer Pumpe die Bewässerung der Pflanzen ermöglicht. Dies spart Trinkwasser, Energie und Kosten.
In den nächsten Tagen wird noch eine Rundbank rund um die Eiche aufgestellt. Jedes Mal, wenn die Kinder in den kommenden Jahren an der Eiche vorbeilaufen, können sie mit Stolz sagen: «Diesen Baum haben wir gepflanzt.»
