Thun übersteht Zitterpartie und gewinnt 9:7 in Gordola

UHC Thun
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Der UHC Thun siegt 9:7 in Gordola. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte ziehen die Thuner im Mitteldrittel davon, müssen aber im Schlussdrittel noch zittern.

Spieler des UHC Thun jubeln.
Die Thuner jubeln über den Sieg im Tessin gegen Gordola. (Archivbild) - UHC Thun

Wie der UHC Thun berichtet, startet die erste Mannschaft mit einem Sieg ins Jahr 2025! Die Thuner gewinnen bei Schlusslicht Gordola mit 9:7.

Den Sieg müssen sich die Berner Oberländer hart erkämpfen. Nach einem ausgeglichenen Startdrittel können die Thuner in den zweiten 20 Minuten auf 9:5 davonziehen. Weil die Tessiner das Schlussdrittel allerdings mit 2:0 gewinnen, wird die Schlussphase für die NLB noch zur Zitterpartie.

Ein ausgeglichenes erstes Drittel endet mit 4:4

Leader Thun gingen als klarer Favorit in das erste Meisterschaftsspiel des Jahres am Sonntagabend bei Schlusslicht Gordola. Von einem Abtasten war nach der Weihnachts- und Neujahrspause keine Spur! Gleich acht Tore fielen im Startdrittel.

Zweimal gingen die Thuner in Führung (2:1 und 3:2), zweimal konnte Gordola vorlegen (1:0 und 4:3). Am Ende stand es 4:4 nach 20 Minuten. Die Thuner hatten dabei mehr Ballbesitz und die besseren Chancen. Gordola setzte vor allem auf Konter.

Im zweiten Drittel bekamen die Berner Oberländer das schnelle Umschaltspiel des Gegners etwas besser in den Griff. Resultatmässig ging es vorerst aber im gleichen Stil weiter. Thun ging mit 5:4 in Führung, die Tessiner glichen postwendend aus und wenig später konnten die Gäste gleich wieder in Führung gehen.

Thun nutzt Powerplay-Schwäche von Gordola aus

Nach der Logik des bisherigen Spielverlaufs hätte Gordola nun wieder ausgleichen müssen. Zumal die Tessiner auch noch im Powerplay agieren konnten.

Doch dazu kam es erfreulicherweise nicht. Die Thuner konnten in besagtem Unterzahlspiel gleich zwei Treffer erzielen. Erstmals gelang es so einem Team, resultatmässig etwas Distanz zu schaffen.

Und es kam noch besser. Es gelang auch noch der fünfte Treffer des Mitteldrittels. 9:5 stand es so nach zwei Abschnitten für die Berner Oberländer.

Zitterpartie für Thun nach zwei späten Gegentoren

Im Schlussdrittel gerieten die Thuner etwas ins Fahrwasser der ersten 20 Minuten. Die Anfälligkeit auf Konter stieg wieder. Dazu fühlten sich die Gäste etwas zu sicher. Das rächte sich.

Gordola kam dank Toren in der 50. und 53. Minute auf 9:7 heran. Somit wurde die Schlussphase für die Berner Oberländer zur Zitterpartie! Gordola kam dem Anschlusstor mehrmals nahe. Die Thuner hielten aber dicht und brachten das 9:7 über die Zeit.

Dank dem Sieg, und weil die Konkurrenz patzte, bauen die Thuner den Vorsprung in der Tabelle auf sechs Punkten aus. Am nächsten Sonntag steht gleich die nächste Tessin-Reise auf dem Programm. Um 18 Uhr treffen die Thuner auf Ticino Unihockey.

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