Utzenstorf schliesst Infrastrukturvertrag für Areal Emmepark ab
Wie die Gemeinde Utzenstorf angibt, wurde ein Vertrag mit den Beteiligten des Bauvorhabens geschlossen, der die künftigen Verkehrs- und Lärmmassnahmen regelt.
Anfang September 2021 haben Digitec Galaxus (Distributions- und Servicezentrum) und die Schweizerische Post (Aufgabehub) ihre Baugesuche und den Umweltverträglichkeitsbericht für das Bauvorhaben in Utzenstorf eingereicht.
Das Bewilligungsverfahren ist noch im Gang. Das geplante Vorhaben hat relevante Auswirkungen auf die Gemeinde Utzenstorf und auf die ganze Region. Es bringt über 500 neue Arbeitsplätze und wertet das bestehende und eingezonte Industrieareal der ehemaligen Papierfabrik auf.
Genauso wichtig ist es jedoch, die damit verbundenen Einflüsse auf Mensch und Natur zu begrenzen. Aus diesem Grund hat kürzlich die Gemeinde Utzenstorf mit den Projektbeteiligten in konstruktiver Zusammenarbeit einen sogenannten Infrastrukturvertrag abgeschlossen.
Regelmässige Kontrollen zu Verkehrsberuhigung und Lärmschutz
Darin sind die Verkehrs- und Lärmmassnahmen verbindlich festgelegt, die Auswirkungen messbar begrenzt und auch die strikte Kontrolle regelt.
Zur Durchführung und Überwachung der umfangreichen Controlling-Massnahmen (Wirkungskontrolle) setzen die Parteien ein separates Controlling-Organ ein, welches unter der Leitung der örtlichen Baupolizeibehörde steht.
Konkret wird es in regelmässigen Abständen ein Fahrtencontrolling mit Verkehrszählungen, Messungen bezüglich der Wirksamkeit des lärmarmen Belags sowie Lärmmessungen geben. Die im vorliegenden Projekt federführende Genossenschaft Migros Aare beteiligt sich substanziell an den geplanten Massnahmen zur Verkehrsberuhigung und zum Lärmschutz entlang der Gemeinde- und Kantonsstrassen.
Das Ziel aller Beteiligten ist es, die Auswirkungen für die Anwohner so gering als möglich zu halten.