Spital Uster verzeichnete 2022 Rekordzahlen bei Patienten
Wie das Spital Uster AG informiert, weist das Spital Uster in 2022 die höchste Patientenzahl seit seiner Gründung auf.
Das Spital Uster blickt nicht nur auf ein ereignisreiches, sondern auch sehr arbeitsreiches Jahr 2022 zurück.
Trotz einiger Tiefschläge, wie zum Beispiel die vorübergehend provisorische Spitallistung oder die Sistierung des geplanten Bauvorhabens, vertraute die Bevölkerung auf die Leistungen und Qualität ihres Regionalspitals.
Noch nie wurden so viele Patienten stationär und ambulant behandelt und betreut. Im Vergleich zum Jahr 2021 waren es 450 stationäre und rund 15'000 ambulante Patienten mehr.
Der Rettungsdienst des Spitals Uster verzeichnet mit 8301 Einsätzen ebenfalls ein Plus von zwölf Prozent mehr Fahrten.
Nachfrage teils höher als Kapazitäten
Die Nachfrage nach Spitalleistungen war im letzten Jahr gross – teils höher, als dies mit den bestehenden Kapazitäten und Ressourcen zu bewältigen war.
Durch den Fachkräftemangel in der Pflege konnten nicht alle Betten betrieben werden. Zudem könnten durch mehr OP-Personal weitere Kapazitäten im Operationsbereich ausgebaut werden.
Andreas Greulich, CEO des Spitals Uster, ist überzeugt: «Könnten wir unsere offenen Stellen, vor allem im Operationsbereich, besetzen, gäbe es durchaus Potenzial, in kürzerer Zeit die notwendigen Eingriffe durchzuführen.
Dies würde nicht nur der regionalen Bevölkerung, sondern aus wirtschaftlicher Sicht auch dem Spital zugutekommen.»
Dem Fachkräftemangel soll entgegengewirkt werden
Um dem bestehenden Fachkräftemangel in der Pflege entgegenwirken zu können, wurden im vergangenen Jahr diverse Massnahmen verabschiedet und umgesetzt.
So wird seit dem 1. Januar 2023 die Umkleidezeit mit bis zu vier zusätzlichen Ferientagen jährlich berücksichtigt.
Den Mitarbeitenden kann zudem – trotz des weiterhin finanziell engen Korsetts – seit dem letzten Quartal 2022 ein Teuerungsausgleich gewährt werden.
Bessere Arbeitsbedingungen
Im Weiteren wurden die Löhne sämtlicher Spitalmitarbeitenden auf Marktkonformität hin überprüft und, wo angezeigt, auch angepasst.
Insgesamt wurden somit 2,6 Prozent der Lohnsumme für bessere Arbeitsbedingungen eingesetzt.
«Es freut mich sehr, dass wir entgegen der finanziellen Situation erste Massnahmen für bessere Arbeitsbedingungen realisieren konnten.
Sind es doch unsere Mitarbeitenden, die sich täglich mit viel Engagement und Herzblut für das Spital Uster einsetzen. Ihnen gilt an dieser Stelle mein grösster Dank», so Andreas Greulich.
Über das Spital Uster
Das Spital Uster ist das vernetzte und leistungsfähige Diagnose- und Therapiezentrum des Zürcher Oberlandes und des Glattales.
Mit einem gut ausgebildeten Ärzte-, Therapeuten- und Pflegeteam sowie einer modernen Infrastruktur stellt das Spital Uster die Grundversorgung für 172'000 Menschen sicher.
Jährlich werden über 73'000 stationäre oder ambulante Patientinnen und Patienten behandelt, gepflegt und betreut.
Der grösste Arbeitgeber der Stadt Uster
Für den stationären Aufenthalt stehen 175 Betten zur Verfügung. Jedes Jahr erblicken bis zu 900 Säuglinge im Spital Uster das Licht der Welt.
Mit rund 1300 Mitarbeitenden ist das Spital der grösste Arbeitgeber der Stadt Uster.
Das Spital Uster wurde bereits 1883 gegründet und ist seit dem 1. Januar 2023 eine gemeinnützige Aktiengesellschaft