Gommiswald

Die Badi Gommiswald soll saniert und umgebaut werden

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Gaster,

Wie die Gemeinde Gommiswald informiert, soll die Bevölkerung im Frühling 2023 über das Umbauprojekt beziehungsweise den Baukredit an der Urne befinden können.

Einfahrtsstrasse in Gommiswald im Kanton St.Gallen.
Einfahrtsstrasse in Gommiswald im Kanton St.Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Badi Gommiswald ist seit rund 50 Jahren ein zentrales Element in der Gemeinde Gommiswald.

Sie liegt äusserst idyllisch am Rande des Dorfteils Gommiswald und ist in der Region bei allen Bevölkerungsgruppen beliebt.

Seit der Gründung wird die Badi von der Schwimmbadgenossenschaft Gommiswald betrieben. Dies soll auch weiterhin so bleiben.

Die Gemeinde Gommiswald unterstützt den Badebetrieb mit einem jährlichen Betrag von rund 100’000 Franken, zudem werden die jährlichen Wasserzinsen erlassen.

Das Kinderbecken muss dringend saniert werden

Mit dem beabsichtigten Neubau soll das Gebäude mit der Küche, den Garderoben und den sanitären Anlagen ersetzt werden.

Der Restaurationsbetrieb und damit verbunden die Küche mit Lagerraum und Kühlmöglichkeiten sind den heutigen Anforderungen kaum mehr gewachsen.

Die Garderoben mit den Sanitäranlagen sind in die Jahre gekommen und müssen ersetzt werden.

Ebenfalls ist das Kinderbecken am Ende der Lebensdauer und muss dringend saniert werden. Auch fehlen behindertengerechte Einrichtungen.

Das Projekt beinhaltet neue Gebäude aus zwei Baukörpern

Im Rahmen eines Studienauftrages wurde im Jahr 2020 ein Raumprogramm erstellt und aus fünf Architekten-Teams das Projekt «Welle» von Jeannette Geissmann Architektur GmbH, St.Gallen als bestes Projekt auserkoren.

Im Beurteilungsgremium waren neben dem Vorstand der Badigenossenschaft, der Gemeinderat Gommiswald und weitere externe Fachexperten als Berater vertreten.

Das Projekt beinhaltet neue Gebäude aus zwei Baukörpern, wobei eines für die Badegäste und eines für die Betreiber bestimmt ist, vereint durch ein gemeinsames Dach.

Die Form wird aus der Grundrissfigur des Schwimmbeckens abgeleitet und der Eingang wird zwischen den beiden Baukörpern hindurchgeführt.

Ein attraktives Ferienambiente

Die Form des Wassers als bewegtes Element wird sinnbildlich in die Bewegung der Gäste übersetzt. Das grosszügige Vordach bei der Terrasse wird mit Holzlamellen versehen.

So entsteht eine schöne Licht-Schatten-Stimmung, welche ein attraktives Ferienambiente ausstrahlt. Die Holzkonstruktion kann sich flexibel an neue Bedürfnisse anpassen.

Das benötigte Holz soll Natur belassen und aus einheimischem Wald stammen. Damit wird dem ökologischen Gedanken Rechnung getragen.

Zudem sollen eine Solaranlage für Warmwasser und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach realisiert werden.

Kosten des Vorprojektes

Die durch den Gemeinderat eingesetzte Baukommission hat das Siegerprojekt weiterentwickelt.

Das Vorprojekt rechnet mit Kosten von rund 3,2 Millionen Franken.

Nach Genehmigung des Projektes durch den Gemeinderat soll das Projekt der Bürgerschaft im Frühling 2023 unterbreitet und mit einer Urnenabstimmung der nötige Kredit eingeholt werden.

Der Baubeginn wäre nach der Sommersaison 2024.

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