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Wädenswil beschliesst Energiespar- und Notfallkampagne

Wie die Stadt Wädenswil informiert, hat der Stadtrat eine Energiespar- und Notfallkampagne für die Stadtverwaltung beschlossen.

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Die Stadt Wädenswil. - keystone

Die milde Witterung im vergangenen Winter, gut gefüllte Speicher und ausreichende Gasreserven haben dazu geführt, dass die befürchtete Energieknappheit nicht eingetreten ist.

Zahlreiche Effizienz- und Suffizienzmassnahmen sowie organisatorische und betriebliche Massnahmen haben zu Energieeinsparungen geführt.

Die vom Stadtrat am 26. September 2022 beschlossenen Massnahmen haben in Wädenswil zu erheblichen Einsparungen geführt.

So hat die Stadtverwaltung zwischen Oktober 2022 und April 2023 in jeder Gebäudekategorie im Vergleich zu den drei Vorjahren zwischen drei und 13 Prozent des Stromverbrauchs eingespart.

Umgesetzte Massnahmen führten zu spürbaren Kostensenkungen

Die Reduzierung des Wärmeverbrauchs war noch grösser. Sie lag, je nach Gebäudekategorie, zwischen 12 und 20 Prozent.

Die umgesetzten Massnahmen führten im Winterhalbjahr 2022/23 zu spürbaren Kostensenkungen im Energieeinkauf.

Die gesamten Kosteneinsparungen betrugen rund 600'000 Franken.

Eine Arbeitsgruppe (Task-Force Energiemangellage) mit Vertretern der Stadtverwaltung befasst sich seit Oktober 2022 mit dem Thema Energiemangellage.

Energiespar- und Notfallmassnahmen wurden erarbeitet

Diese Task-Force erarbeitet Grundlagen und Strategien für die verschiedenen vom Bund definierten Szenarien für Strom und Gas.

Zur Vorbereitung auf eine mögliche Energiemangellage in den kommenden Wintern, insbesondere beim Strom, wurden Energiespar- und Notfallmassnahmen für die grossen Stromverbraucher mit einem Jahresverbrauch von mehr als 100'000 Kilowatt pro Stunde erarbeitet.

Im Rahmen eines von der Stadtverwaltung gestarteten Projektes (Business Continuity Management) werden darüber hinaus betriebliche, organisatorische und technische Massnahmen entwickelt.

Im Falle eines länger andauernden Blackouts können damit die notwendigen Infrastrukturen, Dienstleistungen und Aufgaben aufrechterhalten werden.

Stadtratsbeschluss vom 22. Mai 2023 sieht verschiedene Massnahmen vor

Zusätzlich zu den oben genannten Aktivitäten hält es der Stadtrat für notwendig, die Einsparungsbemühungen fortzusetzen.

Diese führen zu erheblichen finanziellen Einsparungen und positiven Umweltauswirkungen.

Der Stadtratsbeschluss vom 22. Mai 2023 sieht verschiedene Massnahmen vor, wie zum Beispiel die Regulierung der maximalen Raumtemperatur in den Wintermonaten und die effiziente Nutzung von Geräten.

Die Webseite des Bundesamts für wirtschaftliche Landesversorgung enthält ausführliche Informationen zur Versorgungslage der Schweiz und den Massnahmen im Fall einer Strom- oder Gasmangellage.

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