Zihlschlacht-Sitterdorf informiert über die Ukraine-Krise
Wie die Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf angibt, können sich Interessierte, die Wohnraum für Ukraine-Flüchtlinge anbieten möchten, bei der Gemeinde melden.
Die Nachrichten aus der Ukraine veranlassen viele Einwohner, ihre Hilfe anzubieten und sich mit ihrer persönlichen Situation am Wohnort auseinanderzusetzen. Derzeit erkundigen sich immer wieder Personen auf der Gemeindeverwaltung nach ihrem Schutzraum.
Diese unterirdischen Räume dienen dem Schutz der Zivilbevölkerung. Sie befinden sich teils in privaten Liegenschaften und teils in öffentlichen Gebäuden.
Die Politische Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf hat genügend solcher Räume. Aufgrund von täglichen Zu- und Wegzügen wird die Zuteilung der Schutzräume immer wieder überarbeitet und erst im eigentlichen Krisenfall kommuniziert.
Die Schutzraumdatenbank zeigt die Standorte. Wer zu Hause einen solchen Raum hat, wird im Ernstfall rund fünf Tage Vorlauf haben, um diesen zu räumen.
Spenden an etablierte Hilfswerke
Die Frage, wie man der ukrainischen Bevölkerung in der aktuellen Situation helfen kann, beschäftigt viele Einwohner. Einige gelangten mit dieser Frage an die Gemeindeverwaltung.
Sinn machen derzeit vor allem finanzielle Spenden an etablierte Hilfswerke, wie etwa Helvetas, die Schweizerische Flüchtlingshilfe, das Schweizerische Rote Kreuz, Terre des hommes, SOS-Kinderdorf Schweiz, Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (Heks) oder Caritas.
Stand 23. März 2022 sind noch keine Flüchtlinge in Zihlschlacht-Sitterdorf angekommen. Dies wird sich mit grosser Wahrscheinlichkeit ändern. Wer Unterkünfte zur Verfügung stellen möchte, kann sich bei der Gemeindeverwaltung per Telefon oder E-Mail melden. Für weitere Hilfsangebote hat der Kanton Thurgau eine Hotline eingerichtet.