Die Schafherde auf dem Juckerhof in Seegräben muss geschlachtet werden. Die Tiere haben erheblichen Schaden auf der Obstanlage angerichtet.
Juckerhof
Der Juckerhof in Seegräben ZH ist bekannt für seine Kürbisausstellung. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Experiment wurde eine Herde Schafe auf einer Obstanlage eingesetzt.
  • Allerdings verursachten diese erheblichen Frassschaden an den Apfelbäumen.
  • Deshalb müssen die zwölf Shropshire-Schafe geschlachtet werden.
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Ein Experiment mit Schafen im Obstbau auf dem Juckerhof in Seegräben endete tragisch. Die zwölf Shropshire-Schafe, die zur Pflege und Düngung der Obstanlage eingesetzt wurden, mussten geschlachtet werden.

Der Grund: Sie verursachten erheblichen Frassschaden an den Apfelbäumen.

Wie «Züritoday» berichtet, wurde auch das Gewicht der Tiere zum Problem. Aufgrund ihrer Rasse setzten sie viel Fleisch an und kamen wegen ihrer dicken Wolle kaum mehr zwischen den Reben hindurch. Ein neuer Platz für die übergewichtigen Tiere konnte nicht gefunden werden.

Schafe auf der Juckerfarm.
Schafe auf der Juckerfarm. - Instagram

Die Entscheidung zur Schlachtung löste Unmut aus. Martin Jucker (50), Mitgründer der Jucker Farm, bestätigte das Scheitern des Experiments. Er betonte, dass das Verhalten der Schafherde nicht theoretisch vorhersehbar war.

Die Shropshire-Schafe wurden zufällig für das Experiment ausgewählt. Allerdings wussten sie damals bereits, dass es nicht die ideale Rasse für diese Art von Arbeit sei.

Trotz des gescheiterten Experiments plant die Jucker Farm weitere Versuche mit Tieren im regenerativen Obstbau. Mögliche Kandidaten sind Zwergesel, Hochlandrinder oder eine Schafrasse, die fast kein Fleisch ansetzt.

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