Kulturförderung: Vergabe eines Atelierstipendium

Stadt Wil
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Um entstehen und reifen zu können, braucht Kunst neben Inspiration und Ideen auch Zeit und Raum. Genau diese beiden Dinge stellt die Stadt Wil in Form eines jährlichen Stipendiums zur Verfügung.

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Der Nationalrat hat mit der Beratung der Bundes-Kulturbotschaft für die Jahre 2025 bis 2028 begonnen. (Symbolbild) - zVg

Die Stadt Wil bietet Kulturschaffenden mit Bezug zur Stadt Wil die Möglichkeit, im Rahmen eines Bick-Atelierstipendiums ihr künstlerisches Schaffen zu vertiefen. Dazu vergibt sie jährlich zwischen Januar und Juni einen Aufenthalt von vier Wochen als Stipendium in einem der drei Bick-Häuser. Zum kostenlosen Aufenthalt kommen 1‘000 Franken Taschengeld hinzu.

Bewerbung bis 8. September

Die Häuser der Stiftung sind auch für Familien geeignet. Bewerbungsberechtigt sind Kulturschaffende aller Sparten mit Bezug zur Stadt Wil. Die Bewerbung kann bis zum 8. September 2019 formlos per E-Mail an [email protected] erfolgen mit der Angabe von Gründen, die für einen Aufenthalt sprechen (kurzes Motivationsschreiben) und einem Link auf die Dokumentation des eigenen Werkes und der Biographie (bitte keine Dokumente mailen).

Zusätzlich zum Atelierstipendium kann ein Mentoring beantragt werden. Unter der Adresse www.bick-ateliers.ch sind die Belegung resp. freien Termine ersichtlich. Die Kulturkommission der Stadt Wil bildet die Jury, ihre Entscheide sind nicht anfechtbar. Das Stipendium wird anlässlich der Verleihung der Förder-, Anerkennungs- und Kulturpreise der Stadt Wil am Donnerstag, 28. November 2019 übergeben.

Eine Stiftung für die Kunst

Eduard Bick ist am 15. Januar 1883 in Wil geboren. Wie seine Vorfahren erlernte er den Beruf des Goldschmieds. Über Innsbruck und Altena kam er 1905 an die Goldschmiedeakademie in Hanau. Kurz darauf wechselte er an die Kunstakademie München.

Nach verschiedenen Aufenthalten in Berlin und in Sant’Abbondio im Tessin, kehrte Eduard Bick 1919 mit seiner Ehefrau Angelika in die Schweiz zurück; am 15. August 1947 starb er in Zürich.

1956 starb auch Angelika Bick, nachdem sie testamentarisch Land und Haus in Sant’Abbondio für eine zu gründende Eduard Bick-Stiftung vermacht hatte. Seit 1959 steht Bicks ehemaliges Atelierhaus Künstlern in Sant’Abbondio nun für Arbeitsaufenthalte zur Verfügung. Die Stiftung Eduard Bick ermöglicht in- und ausländischen Künstlerinnen und Künstlern aus den Sparten visuelle Kunst, Literatur, Musik, Tanz, Theater, Performance, Film und Architektur seit 1959 mit Stipendien kurz- und langfristige Aufenthalte im Tessin: Stipendiaten können in den Bick-Ateliers ihre künstlerische Arbeit vertiefen und weiterentwickeln. Dabei sind die Stipendien nicht an die Vorgabe geknüpft, nach Ende des Aufenthalts ein fertiges Produkt präsentieren zu müssen.

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