Die Stadt Winterthur optimiert und erweitert ihr WC-Angebot

Wie die Stadt Winterthur schreibt, werden die öffentlichen WCs nach 20 Jahren erfolgreicher Nutzung modernisiert und die Komposttoiletten in Parks erweitert.

Blick auf Wülflingen im Stadtkreis 6 in Winterthur.
Blick auf Wülflingen im Stadtkreis 6 in Winterthur. - Nau.ch / Simone Imhof

Robust, ebenerdig, unisex und gratis, die öffentlichen Winterthurer WCs haben sich im Alltag bewährt. Nun wird punktuell nachgerüstet und modernisiert.

Der Einsatz von Komposttoiletten in Parkanlagen und an Ausflugsorten wird ausgeweitet.

WC-Angebot in Winterthur

Vor etwa 20 Jahren wurde das Winterthurer WC-Angebot neu aufgestellt.

Knapp 20 schlecht genutzte Anlagen wurden geschlossen, dafür investierte die Stadt in robuste Chromstahl-Kabinen an gut frequentierten Lagen.

Alle WCs sind ebenerdig. So sind sie barrierefrei und gut sichtbar, was die soziale Kontrolle fördert.

15 stadteigene WCs: Unisex und gratis

Durch die Unisex-Ausführung ist an den meisten Standorten nur eine Kabine nötig. Dieses Prinzip hat sich im Alltag bewährt.

Ebenso, dass die Benutzung gratis ist. Das senkt den Anreiz zum Wildpinkeln. Über 200'000-mal werden die öffentlichen WCs in Winterthur pro Jahr benutzt.

Nach knapp zwei Jahrzehnten wurde das WC-Angebot überprüft und aktualisiert. Stand heute umfasst es 15 stadteigene öffentliche WCs.

Sechs WCs an Quartierbahnhöfen werden von der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) betrieben.

Komposttoiletten ergänzen den Betrieb

An fünf Standorten im öffentlichen Raum wurden in den letzten Jahren zusätzlich Komposttoiletten aufgestellt (Walcheweiher, Juchpark, Skateanlage in Neuhegi, Büelpark, Nägelsee).

Diese sind rasch eingerichtet, weil kein Anschluss an die Kanalisation nötig ist.

Im Rahmen der Überprüfung werden zwei schwach genutzte WC-Anlagen geschlossen (Bus-Endstationen Härti und Wallrüti).

Weitere WC-Anlagen sind geplant

Zwei WC-Anlagen werden erneuert (Brühlgutpark, Archhöfe/Meisenstrasse wird ersetzt durch neues WC beim Salzhaus) und drei werden neu erstellt (Dialogplatz, Campus T und Stadtgarten, Seite Museumsstrasse).

An fünf Standorten werden zusätzliche Komposttoiletten zum Einsatz kommen (Rosengarten, Rychenbergpark, Naturgarten Lindberg, Kyburger Tössbrücke, Innovationslabor Grüze).

Für die tägliche Reinigung (im Stadtzentrum zweimal täglich) sind aktuell 225 Stellenprozente notwendig.

Der Betrieb eines WCs verursacht samt Unterhalt und Reparaturen jährliche Kosten von etwa 30'000 Franken. Ein Kompost-WC kostet pro Monat 800 Franken Miete.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

YB FC Biel
90 Interaktionen
Cup-Sensation in Biel
Donald Trump Wolodymyr Selenskyj
35 Interaktionen
Wende

MEHR AUS WINTERTHUR

Brian Keller
85 Interaktionen
38 Sekunden
Hakan Yakin
6 Interaktionen
Klartext
HC Rychenberg Winterthur
Unihockey