Pfadi: Kristian Rammel zieht es zurück nach Norwegen
Nach einem Jahr bei Pfadi Winterthur zieht es Kristian Rammel zurück in seine norwegische Heimat, wo er Handball und Karriere vereinen wird.

Wie Pfadi Winterthur informiert, kehrt Kristian Rammel in seine Heimat zurück. Er kam als Turm von Mann und geht als Riese: Kristian Rammel verlässt Pfadi Winterthur nach einem Jahr auf eigenen Wunsch. Er kehrt zurück in seine norwegische Heimat, in welcher er neben seinem Dasein als Handballer parallel auch als Wirtschaftsprüfer arbeitet.
Es wird dunkel, wenn Kristian Rammel sich nähert. Mit seinen 208 Zentimetern Länge und seinen 120 Kilogramm Gewicht, ist er der Inbegriff eines Kreisläufers und Abwehrchefs. Auf dem Feld, gepaart mit seiner Einsatzbereitschaft und Kompromisslosigkeit, durchaus furchteinflössend.
Er war die Verlässlichkeit in Person, verpasste nur jene Minuten, in welchen er eine Strafe absitzen musste. Er warf sich immer rein, für sein Team und für den Erfolg. Der Saisonverlauf wurmte ihn besonders, für sein Auslandabenteuer hatte er sich die Playoffs als Minimalziel gesetzt.
Ein Abschied mit vielen Erinnerungen
Es kam anders, gar mit bekanntem, unerwartetem Ende. Bereits länger stand für ihn fest, dass es ihn nach Saisonende zurück in seine Heimat ziehen wird. Zurück zu seiner Verlobten, zurück zu Familie und Freunden, zurück in den heimischen Handball. Mit vielen positiven Erinnerungen aus Winterthur und den Erfahrungen des WG-Zusammenlebens mit Alec Smit in der Altstadt im Gepäck.
Mag er handballerisch noch so furchteinflössend erscheinen, so ist er vielmehr ein sanfter Riese abseits des Spielfeldes. Mit grossem Herz, positiver Energie, Hilfsbereitschaft und einer gehörigen Portion Humor.
Eine Bereicherung für sein Team und den Club. Ein Mentor für die Jungen – insbesondere für seine Positionskollegen. Ein Arbeiter, stets im Dienste der Mannschaft agierend. Die Schiedsrichter und deren Entscheide nicht immer verstehend – einer wie Pfadi eben, trotz anderer Masse.