Einführung Tempo 30 Breite-Vogelsang in der Stadt Winterthur
Wie die Stadt Winterthur mitteilt, wurde im Juli 2022 von der IG Lebensraum Breite-Vogelsang eine Petition eingereicht, die sich für mehr Sicherheit, mehr Lärmschutz und Tempo 30 im Quartier Breite-Vogelsang stark macht.
Der Stadtrat hat im Dezember 2022 das Tiefbauamt damit beauftragt, ein Tempo-30-Verkehrsgutachten auszuarbeiten und mögliche Auswirkungen auf den Busbetrieb zu untersuchen.
Das Gutachten kommt zum Schluss, dass eine Reduktion der signalisierten Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde auf der Unteren Vogelsangstrasse, der Breitestrasse und dem Unteren Deutweg notwendig, zweck- und verhältnismässig ist.
Dadurch können unter anderem die Lärmemissionen gesenkt, die Schulwegquerungen zu den Schulanlagen sicherer gestaltet sowie die Verkehrssicherheit insgesamt verbessert werden.
Kleinere Änderungen beim Busverkehr
Es ist mit leicht verlängerten Fahrzeiten für die Buslinien 4, 12 und 660 zu rechnen.
Während sie auf den Linien 12 und 660 im bestehenden Fahrplan kompensiert werden können, braucht es für die Aufrechterhaltung des Fahrplans der Linie 4 ein zusätzliches Fahrzeug.
Die zusätzlichen Kosten werden vom Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) vollumfänglich übernommen.
Die geltenden Vortrittsverhältnisse bleiben bestehen
Die betroffenen Strassen werden als sogenannte Tempo-30-Strecken in die bestehenden Tempo-30-Zonen integriert. Dies bedeutet, dass auf den bei Tempo-30-Zonen sonst üblichen Rechtsvortritt verzichtet wird und die heute geltenden Vortrittsverhältnisse bestehen bleiben.
Der Stadtrat hat im Juni 2024 die Gutachten zur Kenntnis genommen und die Abteilung Mobilität im Tiefbauamt damit beauftragt, die entsprechenden Verkehrsanordnungen auszuarbeiten.
Diese wurden nun vom Stadtrat beschlossen und heute mit Frist bis am 2. Dezember 2024 amtlich publiziert.
Die Umsetzung erfolgt in Absprache mit Stadtbus Winterthur frühestens Ende 2025 (auf den Fahrplan 2026) und wird mit einer Wirkungskontrolle begleitet.