FC Winterthur – Rahmen nach 1:4 gegen YB: «Darf uns nicht passieren»
Der FC Winterthur spielt gegen YB 30 Minuten in Überzahl – und fängt sich, zum Ärger des Trainers, auf dem Weg zu einer 1:4-Heimpleite noch zwei Gegentore ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Winterthur muss gegen die Young Boys eine Heimniederlage hinnehmen.
- Die Eulachstädter unterliegen YB trotz halbstündiger Überzahl mit 1:4.
- Als nächster Gegner steht für den FCW in der Super League St.Gallen auf dem Spielplan.
Für die letzten enttäuschenden Resultate in der Meisterschaft hatte YB-Trainer Raphael Wicky auch die fehlende Effizienz verantwortlich gemacht. Torchancen seien jeweils ausreichend vorhanden gewesen. Auf der Schützenwiese war es gerade umgekehrt: Die Berner Torchancen waren rar, die Ausbeute beim FC Winterthur fast maximal.
Ganz anders die Situation bei den sonst so treffsicheren Winterthurern: «Heute ist es uns nicht gelungen, die Tore zu erzielen», bilanziert FCW-Trainer Patrick Rahmen. «YB war brutal effizient, für uns ist das 1:4 ein bitteres Resultat», so Rahmen bei «blue».
Joël Monteiro traf nach sechs Minuten mit dem ersten ansprechenden Angriff der Gäste zum 1:1. Kurz vor der Pause führte ein Konter über Meschack Elia, Darian Males und Torschütze Filip Ugrinic zum 2:1. In der 72. Minute gelang Loris Benito nach einem Eckball das 3:1 und zum Abschluss brillierte Elia mit einem schönen Schuss.
FC Winterthur zeigt Mängel in der Defensive
Sandro Lauper hatte für ein nicht bösartiges, aber für den Gegenspieler gefährliches Foul die Rote Karte gesehen (56.). Danach fielen die letzten beiden Gegentreffer für den FC Winterthur.
Der FC Winterthur bestätigte gegen YB seine in den ersten Saisonwochen beobachteten Mängel in der Defensive. Die Zürcher zeigten aber auch, wieso sie eine der besten Offensiven der Liga haben.
Rahmens Bilanz: «Die erste Halbzeit war richtig gut, wir haben YB vor grosse Probleme gestellt. Auch die zweite Halbzeit war nicht schlecht, aber es sind halt zu viele Gegentore. Vor allem, dass wir in Überzahl zwei kassieren, darf uns nicht passieren.»
Vor der Natipause wartet auf den FCW noch das schwierige Auswärtsspiel beim FC St.Gallen. Anpfiff am nächsten Samstag ist um 18 Uhr.