Winterthur: Sanierung der Gleisanlage Zur Kesselschmiede
In Winterthur wird die Sanierung der Gleisanlage Zur Kesselschmiede angegangen.
Auf der Strasse Zur Kesselschmiede, im Kreuzungsbereich Wylandbrücke, Katharina-Sulzer-Platz, führen Bahngleise in spitzem Winkel über die Fahrbahn. Wenn Velofahrende die Gleise querten, kam es deshalb immer wieder zu Unfällen. Die Stadt hat sich nun mit Implenia als Eigentümerin auf bauliche Massnahmen geeinigt. Sie werden derzeit umgesetzt.
Die Gleisanlage auf der Strasse Zur Kesselschmiede im Kreuzungsbereich Wylandbrücke und Katharina-Sulzer-Platz führte immer wieder zu Unfällen von Velofahrenden, die auf den nassen Gleisen ausrutschten oder dazwischengerieten und stürzten. Weder das Auffüllen der Gleise mit einem speziellen Gummi noch die Einrichtung einer Begegnungszone konnte die Situation merklich verbessern.
Sanierung der Gleisanlage
Die Gleisanlage wird nun saniert, der Gummi entfernt und mit einem Strassenbelag aufgefüllt. Zusätzlich wird der Strassenbelag vor, zwischen und nach dem Gleis erhöht, womit die Rutschgefahr minimiert werden soll.
Die Umsetzung hat bereits begonnen und wird heute fortgesetzt. Abhängig vom Wetter sind weitere Arbeiten geplant, die bis Anfang Juli abgeschlossen sein werden.
Schwachstelle für Velofahrende soll nachhaltig behoben werden
Zur Minderung der Unfallgefahr stand auch ein Rückbau der Anlage zur Diskussion. Über die Gleise fuhren einst die Lokomotiven der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) und Sulzer ihre allerersten Meter. Als Zeitzeugen des Industriestandorts Winterthur sollen sie darum erhalten bleiben.
Zu diesem Zweck wird die Gleisanlage nach der Sanierung durch Implenia in das Eigentum des Tiefbauamtes der Stadt Winterthur überführt, die sich aus denkmalpflegerischen Gründen für den Erhalt der Gleisanlage eingesetzt hat.
Das Tiefbauamt und die Implenia sind überzeugt, mit der Massnahme diese gefährliche Schwachstelle für Velofahrende nachhaltig zu beheben.