Winterthur ZH: 3D-Drucker zur Herstellung von Waffen sichergestellt
Am Dienstag wurden in Winterthur ZH zwei Männer und eine Frau verhaftet. Bei einer Hausdurchsuchung wurden 3D-Drucker zur Herstellung von Waffen sichergestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- In Winterthur ZH wurden am Dienstag zwei Männer und eine Frau festgenommen.
- Bei einer Hausdurchsuchung stellte die Polizei Amphetamin, Ecstasy und Marihuana sicher.
- Neben den Drogen wurden auch mehrere 3D-Drucker zur Herstellung von Waffen sichergestellt.
Am Dienstag, kurz vor 13 Uhr verhaftete die Stadtpolizei Winterthur einen mutmasslichen Drogenhändler am Bahnhof Winterthur. Bei der Kontrolle hatte der 22-jährige Schweizer Betäubungsmittel und einen Schlagring bei sich.
Weitere Ermittlungen führten zu einem weiteren Beteiligten, einem 35-jährigen Schweizer, bei dem der 22-Jährige das Marihuana bezogen hatte. Kurze Zeit später konnte der 35-Jährige durch die Kantonspolizei St. Gallen in Uzwil verhaftet werden.
Bei der Verhaftung im Kanton St. Gallen trug der Festgenommene grössere Mengen an Betäubungsmittel auf sich.
Die Stadtpolizei stellte mehrere Drogen und 3D-Drucker sicher
Da der 35-Jährige über keinen festen Wohnsitz verfügt und klare Anzeichen bestanden, dass dieser bei seiner Mutter übernachtet, wurde bei der 64-jährigen Mutter im Kanton St. Gallen eine Hausdurchsuchung durchgeführt.
Dort kam es zu umfangreichen Sicherstellungen: Mehrere tausend Franken, rund 350 Gramm Amphetamin, grössere Mengen an Ecstasy Tabletten, Marihuana und Haschisch, Schlagringe und mehrere 3D-Drucker, mit denen Schlagringe hergestellt wurden.
Die Mutter des 35-Jährigen wurde unter dem dringenden Verdacht einer Tatbeteiligung ebenfalls verhaftet. Alle Verhafteten wurden am Folgetag der Staatsanwaltschaft Winterthur / Unterland zugeführt.