Aargauer Circus Monti verschiebt Variété-Start um ein Jahr
Der Aargauer Circus Monti mit Sitz in Wohlen AG verschiebt den für November geplanten Start seines Variétés um ein Jahr.
Der Beschluss des Bundesrats, Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen für die nächsten Wochen zu verbieten, lässt gemäss Monti «definitiv keinen Spielraum mehr».
Man bedaure die Verschiebung der sechsten Ausgabe von Montis Variété sehr, doch stehe die Gesundheit der Gäste, Artisten und Mitarbeitenden an erster Stelle, teilte die Circus Monti AG der Familie Muntwyler am Donnerstag mit. Die Spielzeit war für November und Dezember in Wohlen in Montis Winterquartier vorgesehen gewesen.
Bislang sei man überzeugt gewesen, mit einem Schutzkonzept die nötigen Massnahmen für einen unbeschwerten und sicheren Variété-Abend erfüllen zu können, hiess es weiter. Im Vorverkauf seien über drei Drittel der Tickets abgesetzt worden. Die Ticketkäufer würden in den nächsten Tage kontaktiert.
Sicherer Tourneebetrieb nicht gewährleistet
Die Vorbereitungsarbeiten seien auf Hochtouren gelaufen, und vor Ort seien neue Bauten für die aktuelle Inszenierung entstanden. Das Artisten-Duo aus Kanada, das gemeinsam mit verschiedenen Künstlern die neue Inszenierung bestritten hätte, ist bereits vergangene Woche zur Quarantäne in der Schweiz eingetroffen, wie Monti festhält.
Bereits im Mai hatte der traditionelle Aargauer Circus entschieden, seine 36. Tournee wegen des Coronavirus um ein Jahr in den Sommer/Herbst 2021 zu verschieben. Die Situation lasse einen sicheren Tourneebetrieb aus verschiedenen Gründen nicht zu, hiess es damals.