Gemeinde Wohlen zeigt das Vorprojekt zum Neubau der Sporthalle Hofmatten
Der Gemeinderat Wohlen unterbreitet dem Einwohnerrat am 24. Juni das Vorprojekt und ein Zusatzkreditbegehren über 350‘000 Franken für den Neubau der Sporthalle Hofmatten.
Heute Dienstag informiert die Gemeinde Wohlen anlässlich einer Informationsveranstaltung über das Vorprojekt zur Erweiterung der Sportanlage Hofmatten.
Geplant ist eine zusätzliche Dreifachsporthalle in Form eines Anbaus an die bestehende Dreifachsporthalle im Südosten des Areals, der den Bedarf der Schulen tagsüber und den Bedarf der Vereine abends und am Wochenende decken soll.
Bei Projektstart ging man vom Bedarf für eine Zweifachhalle aus. Heute ist aufgrund der aktualisierten Prognosen der Anzahl Schülerinnen und Schüler klar, dass nur eine Dreifachsporthalle den Bedarf des obligatorischen Sportunterrichts der umliegenden Schulen und Kindergärten zu decken vermag.
Im Rahmen des Vorprojekts wurden Varianten ausgearbeitet: Eine Zweifachhalle, eine Dreifachhalle und drei verschiedene Auto-Einstellhallen.
Erweitertes Parkplatzangebot geplant
Bei der Parkierung strebt der Gemeinderat an, die bestehende Parkplatzkapazität am Standort Hofmatten auf 170 aufzustocken und damit auch gleichzeitig das bestehende Parkplatzangebot des Berufsbildungszentrums Freiamt zu ergänzen sowie den Parkplatzbedarf des Schulzentrums Halde zu decken.
Die Gasheizung der bestehenden Halle hat das Ende ihrer Lebensdauer bald erreicht. Für beide Dreifachhallen ist eine neue umweltfreundliche Erdsondenwärmepumpe geplant. Der Neubau wird gemäss Minergie-Standard projektiert und auf dem Dach ist eine Fotovoltaikanlage vorgesehen, welche rund die Hälfte des eigenen Strombedarfs decken soll.
Kostenbeteiligung aus dem Swisslos-Fonds
Die Kostenschätzung für die Anpassung der bestehenden Dreifachhalle, den Bau der neuen Dreifachsporthalle und der Erweiterung der Auto-Einstellhalle mit 70 zusätzlichen Parkplätzen beträgt gesamthaft rund 17,5 Millionen Franken.
Die Variante Zweifachhalle kostet rund 2 Millionen Franken weniger. Kleinere Auto-Einstallhallenvarianten kosten rund 1,5 respektive rund eine Million Franken weniger, vermögen aber die gesetzlich geforderten Anzahl Parkplätze nicht zu decken.
Aus dem Swisslos-Sportfonds stehen Subventionen in der Höhe von 250‘000 bis 800‘000 Franken in Aussicht. Für die Projektierung eines baueingabereifen Projektes beantragt der Gemeinderat in Ergänzung zum bestehenden Projektierungskredit einen Zusatzkredit von 350‘000 Franken.
Sofern der Zusatzkredit genehmigt wird, kann dem Einwohnerrat das Bauprojekt voraussichtlich im 1. Quartal 2020 vorgelegt werden. Die Volksabstimmung zum Baukredit ist am 17. Mai 2020 vorgesehen. Bei optimalem Verlauf ist die Inbetriebnahme der neuen Dreifachsporthalle im 1. Quartal 2022 möglich.