Positiver Rechnungsabschluss 2019 in der Gemeinde Bremgarten

Der Allgemeine Haushalt (Steuerhaushalt) schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 92‘300 ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von CHF 71‘200.

bremgarten bern
Bremgarten Wald bei Bremgarten Bern. - Keystone

Bei einem Gesamtaufwand von CHF 17,039 Mio. und Einnahmen von CHF 17,131 Mio. resultiert ein Ertragsüberschuss von CHF 92‘300, welcher dem Bilanzüberschuss (Eigenkapital) gutgeschrieben wird. Diese Reserve weist per Bilanzstichtag einen Bestand von CHF 4,5 Mio. auf und entspricht einem Polster von 5,6 Steuerzehnteln.

Das erfreuliche Ergebnis wird auf der Aufwandseite vor allem durch tiefere Zahlungen in die Kantonalen Lastenausgleichssysteme (FILAG) für die gemeinsame Aufgabenerfüllung von Kanton und Gemeinden begründet. Insgesamt fielen Minderaufwände von CHF 221‘800 an.

Beim Sachaufwand resultiert dank eines haushälterischen Umgangs mit den Steuermitteln und zeitlichen Verzögerungen eine Besserstellung von CHF 168‘800 (4,9 %). Rund die Hälfte der Budgetunterschreitungen entfallen dabei auf den Schulbetrieb der Unterstufe und der Oberstufe.

Weitere grosse Einsparungen sind beim Geräte- und Fahrzeugunterhalt sowie in der Rubrik «Wertberichtigungen auf Forderungen» zu verzeichnen. Auf der Ertragsseite führt ein nicht budgetierter Buchgewinn im Zusammenhang mit einem Teilverkauf von Landparzellen zu einer Resultatverbesserung in der Höhe von CHF 197‘600.

Zwei Schwerpunkte

Der gesamte Steuerertrag beträgt CHF 13,3 Mio. und ist gegenüber dem Budget um CHF 321‘600 oder 2,4 % tiefer ausgefallen. Bei den Einkommenssteuern resultiert im Budgetvergleich ein Ertragsausfall von CHF 451‘700 und bei den Vermögenssteuern ein solcher von CHF 139‘600.

Die Ausfälle sind mit der rückläufigen Entwicklung der Anzahl Steuerpflichtigen begründet. Es sind Nettoinvestitionen von insgesamt CHF 1,7 Mio. getätigt worden.

Die Schwerpunkte bildeten dabei der Neubau eines Kindergartens auf der Freudenreichparzelle sowie die Sanierung des Hangwegs. Rund CHF 0,5 Mio. entfallen auf den gebührenfinanzierten Infrastrukturerhalt.

Die Investitionstätigkeit im Jahr 2019 führte zu keiner zusätzlichen Neuverschuldung. Die langfristigen Schulden betragen per 31. Dezember 2019 unverändert CHF 14,1 Mio.

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