Landiswil will die Gemeindestrasse Nesselgraben sanieren
Wie die Gemeinde Landiswil mitteilt, beabsichtigen sie mit den Gemeinden Rüderswil und Lauperswil, in einem Gesamtprojekt die Nesselgrabenstrasse zu sanieren.
Die Strasse ist uneben und hat eine Sanierung dringend nötig. Auch die Entwässerung soll angegangen werden.
Die Sanierung soll vom Lagerhaus Landi bis in die Moosmatt auf einer Länge von rund 3,5 Kilometern erfolgen.
Da sich das Projekt im Gewässerraum befindet, ist es baubewilligungspflichtig.
Im Jahr 2021 wurden die Ingenieurarbeiten an die Schmalz Ingenieur AG vergeben und ein Projektierungskredit von 22'000 Franken genehmigt.
Rüdiswil hat das Projekt in die Hand genommen
Die Gemeinde Rüderswil hat die Projektierung an die Hand genommen, da sie kilometertechnisch am meisten betroffen ist.
Im Juni 2022 fand ein Informationsanlass der Gemeinden Rüderswil, Lauperswil und Landiswil für die Grundeigentümer statt.
Der Gesamtbauentscheid wurde am 21. November 2022 erteilt.
Kosten und Finanzierung
Für die Offerteinholung wurde ein Kostenvoranschlag basierend auf einem Leistungsverzeichnis erstellt. Alle Leistungen wurden darin aufgelistet.
Der Kostenvoranschlag stützte sich auf Erfahrungswerte und rechnete mit rund 991'000 Franken.
Nach Einholung der Angebote konnten die Baumeisterarbeiten schlussendlich unter dem Vorbehalt der Kreditgenehmigung durch die finanzkompetenten Organe vergeben werden.
Der entsprechend korrigierte Kostenvoranschlag rechnet nun mit Gesamtkosten von 927'000 Franken, die an Rüderswil mit 2440 Metern und 660'000 Franken in zwei Etappen an Landiswil mit 930 Metern und 240'000 Franken und an Lauperswil mit 130 Metern und 27'000 Franken verteilt werden.
Die Abrechnung erfolgt nach Gemeinden
Der Baustart ist auf den 7. August 2023 nach den Sommerferien vorgesehen. Die Genehmigung der Verpflichtungskredite wird jede Gemeinde einzeln beantragen.
Auch die Abrechnung erfolgt nach Gemeinde beziehungsweise nach den sanierten, vordefinierten Metern nach Gemeindegebiet.
Der Gemeinderat Landiswil hat beschlossen, einen Teilbetrag von 100'000 Franken aus der Spezialfinanzierung Mehrwertabschöpfung zu entnehmen.
Das Projekt erfordert keine Neuverschuldung
Das Bilanzkonto weist per 1. Januar 2023 einen Saldo von 362'000 Franken auf.
Für die Kapitalkosten, Finanzierung aus eigenen Mitteln und die Abschreibungen ist mit jährlichen Nettofolgekosten von 4900 Franken zu rechnen.
Die Investition ist damit tragbar und führt nicht zu einer Neuverschuldung.