Hochschule HAFL in Zollikofen mit neuem interdisziplinärem Institut
Die Berner Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaft (HAFL) will mit einem neuen, interdisziplinären Institut die Nachhaltigkeit in kleinbäuerlichen Betrieben in Entwicklungs- und Schwellenländern fördern.
Die Themen reichten von Aufforstung in Afrika über Wertschöpfungsketten in Südasien bis zum Kaffeeanbau in Lateinamerika, wie die HAFL am Donnerstag mitteilte.
Benannt ist das neue HAFL Hugo P. Cecchini Institute for International Cooperation and Development nach einem ehemaligen Studenten und langjährigen Mitarbeiter der Hochschule.
Der 2019 verstorbene Hugo P. Cecchini kam 1980 als politischer Flüchtling aus Argentinien in die Schweiz, wo er als Bauer arbeitete und sich mit 38 Jahren an der HAFL als Student einschrieb. Später betreute er als wissenschaftlicher Mitarbeiter zahlreiche Projekte, insbesondere in Westafrika und Lateinamerika.
Cecchinis Leben stehe für die Werte und Ziele des neuen Institutes: Nachhaltigkeit, kulturelle Vielfalt und Zusammenarbeit der Disziplinen. Das Kompetenzzentrum vereinigt rund 50 Mitarbeitende aus allen Fachrichtungen der Hochschule. Geleitet wird es von Dominique Guenat, Professor für Agrawirtschaft.