Doppeltes Pech für Zuger Kokser
Beim Löschen eines Glimmbrandes findet die Freiwillige Feuerwehr Zug in einer Wohnung verschiedenste Drogen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zuger Feuerwehr findet verschiedene Drogen in einer Wohnung während Löscharbeiten.
- Der Mieter muss einen Drogenschnelltest machen, dieser fällt positiv auf Kokain aus.
- Der Bewohner muss sich wegen Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Am Donnerstagmittag dringt an der Zuger Weinbergstrasse Rauch aus dem Fenster einer Wohnung, wie eine Anwohnerin der Polizei meldet. Die Freiwillige Feuerwehr Zug ist schnell vor Ort und kann den Glimmbrand löschen.
Grund für den Brand soll eine Unachtsamkeit der Bewohnenden gewesen sein: Der Toaster sei auf dem eingeschalteten Herd gestanden, was zu einem Kurzschluss geführt habe, so die Zuger Polizei.
Während der Inspektion der Wohnung können die Einsatzkräfte verschiedene Drogen sicherstellen. Marihuana, Haschisch, LSD und auch Kokain werden gefunden. Für die Einsatzkräfte ist sofort klar, dass der Mieter sich eines Drogentestes unterziehen muss.
Der Anwohner fährt noch während der Löscharbeiten vor und muss den Drogenschnelltest sogleich durchführen. Der Test reagiert positiv auf Kokain.
Der Pikett-Staatsanwalt verpflichtet den Mieter zusätzlich zu einer Blut- und Urinprobe im Spital, wie «Zentralplus» berichtet.
Nun muss sich der Anwohner wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Fahren in nicht fahrfähigem Zustand vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Den Fahrausweis musste der Mann gleich abgeben.