Küssnacht SZ: Autofahrer nach Selbstunfall lebensbedrohlich verletzt
Ein Fahrzeuglenker ist in Küssnacht SZ von der Fahrbahn abgekommen und hat einen Wildzaun durchbrochen. Der Fahrer wurde lebensbedrohlich verletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf der A4 bei Küssnacht SZ durchbrach ein Autofahrer am Mittwoch einen Zaun.
- In der Folge prallte das Auto in einen Pfosten und unmittelbar danach geriet es in Brand.
- Der 55-jährige Fahrer wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Spital gebracht.
Am Mittwochmorgen, kurz nach 7 Uhr, hat ein 55-jähriger Fahrzeuglenker auf der Autobahn A4 bei der Autobahneinfahrt Küssnacht SZ, in Fahrtrichtung Rotkreuz, die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und ist von der Fahrbahn abgekommen.
Das Auto überquerte sämtliche Fahrstreifen, durchbrach auf der rechten Seite einen Wildzaun und prallte nach rund 45 Metern in einen Pfosten.
Unmittelbar nach der Kollision fing das Auto im Frontbereich Feuer. Durch die Einsatzkräfte der Zuger Polizei sowie zwei First Responder konnten die Flammen mithilfe eines Feuerlöschers eingedämmt werden.
Ein Polizist wurde bei der Bergung verletzt
Anschliessend wurde der Unfallverursacher aus dem Fahrzeug geborgen. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der 55-Jährige in lebensbedrohlichem Zustand durch den Rettungsdienst Luzern in ein ausserkantonales Spital eingeliefert.
Bei der Patientenbergung erlitt ein Polizist leichte Schnittverletzungen am Arm. Er wurde durch den Rettungsdienst Luzern vor Ort medizinisch versorgt.
Die Flammen wurden nach der Bergung des Unfallverursachers durch die Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) vollständig gelöscht. Am Unfallfahrzeug entstand Totalschaden.
Es wurde durch ein privates Abschleppunternehmen geborgen und abtransportiert. Die Unfallursache ist Gegenstand weiterer Untersuchungen. Ein medizinisches Problem des Lenkers steht im Vordergrund.
Die Unfallstelle musste gesperrt werden
Während der Bergung des Patienten, der Löscharbeiten und der Unfallaufnahme wurde der Normalstreifen im Bereich der Unfallstelle gesperrt. Zur Instandstellung des Wildzauns wurde anschliessend die Nationalstrassenbetriebsgesellschaft zentras aufgeboten.
Im Einsatz standen der Rettungsdienst Luzern, zwei First Responder, rund 20 Angehörige der Stützpunktfeuerwehren Küssnacht und Zug (FFZ), ein privates Abschleppunternehmen, die Nationalstrassenbetriebsgesellschaft zentras sowie mehrere Mitarbeitende der Zuger Polizei.