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Playoff-Viertelfinal: Zug United verliert gegen Alligator Malans

Zug United
Zug United

Region Zug,

3:21 lautet das klare Verdikt aus den Spielen 3 und 4 in der Viertelfinalserie aus Zuger Sicht gegen Malans, dem damit noch ein Sieg zum Halbfinal-Einzug fehlt.

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Unihockey (Symbolbild) - Pixabay

Die beiden Partien vom Wochenende glichen sich. Zug startete engagiert, hatte auch gute Torchancen, doch die Malanser spielten den Tick entschlossener – in der Offensive und in der Defensive.

Und vor allem sind die Bündner deutlich effizienter. Sie nutzten alle vier Überzahlgelegenheiten, agieren im Slot vor dem eigenen und dem gegnerischen Tor schneller und sie schliessen ihre Konter zielstrebiger ab.

Malanser gingen in Führung

Vor allem am Samstag waren die Zentralschweizer in den ersten 40 Minuten mindestens ebenbürtig, doch scheiterten André Andersson, Adrian Bachmann und Alexander Hallén aus teilweise besten Positionen.

So rissen die Malanser mit dem Powerplaytor 40 Sekunden vor der zweiten Pause die 4:3-Führung und das Momentum an sich. Während die Herrschäftler sich in einen Rausch spielten, zerfiel Zug United fast komplett in die Einzelteile. Der Versuch des Pressings scheiterte und führte zu zwei Gegentoren.

Und als die Zuger Goalie Petter Nilsson, der im ersten Drittel noch einen Penalty entschärft hatte, durch einen sechsten Feldspieler ersetzten, schoss erst Tim Mock am Tor vorbei und auf der Gegenseite schob Valentin Schubiger den Ball ins leere Gehäuse.

Elf Tore in vier Spielen

Bezeichnend war auch, wie Zug im ersten Drittel die Führung aus der Hand gab. Manuel Staub und Severin Nigg hatten den 0:1-Rückstand mit sehenswerten Toren in ein 2:1 umgewandelt.

Doch lud man den Gegner praktisch umgehend zum Ausgleich ein: Adrian Furger spielte einen Auslösungspass direkt auf die Stockschaufel von Markus Holenstein; die Führung hatte exakt 17 Sekunden gehalten.

Und statt das Powerplay kurz vor der ersten Drittelspause zu nutzen, kassierten die Zentralschweizer gleich zu Beginn des mittleren Spielabschnitts das 2:3 durch den von den Strafbank zurückkehrenden Dan Hartmann.

Der Nationalspieler ist derzeit die dominierende Figur in dieser Playoff-Serie. Er schoss in den beiden Partien am Wochenende seine Tore 5 bis 10 in diesem Duell. Zum Vergleich: Die Zuger kommen zusammen nur auf elf Tore in den vier Spielen.

Die Zuger verlieren die Mehrzahl der Zweikämpfe

War der Auftritt im Heimspiel am Samstag während wenigstens 50 Minuten ansprechend, kann gleiches kaum über das Gastspiel am Sonntag gesagt werden. Wohl legten sie abermals einen ansprechenden Start hin, liessen den Ball zirkulieren und kamen auch zu Chancen. Doch die Abschlussqualität liess abermals zu wünschen übrig.

Und vor allem verlieren die Zuger in dieser Serie die Mehrzahl der Zweikämpfe. So luchste Gian-Marco Capatt in der Ecke Tim Mock den Ball ab und via Valentin Schubiger kam dieser zu Holenstein, der das leere Tor vor sich hatte. Die Doublette von Dan Hartmann – erst nach einem Abpraller, dann nach einem schönen Querpass Joel Friolets – lenkte die Partie für Malans in die entscheidende Bahn.

«Es ist schwer zu sagen, an was es liegt», war Captain Mock nach dem Spiel etwas sprachlos. Nur gerade drei Treffer gelangen seinem Team in den letzten drei Spielen, in den beiden Auswärtsspielen blieben sie gar ohne eigenen Treffer. «Ich weiss nicht, warum wir so viele Zweikämpfe verlieren.

Auch setzen wir auf dem Feld nicht um, was wir vorher besprochen haben», gibt er sich selbstkritisch. Fakt ist jedoch, dass die Zuger dringend ihre Torproduktion ankurbeln müssen, wollen sie am nächsten Samstag nicht das vorschnelle Ende einer Saison erleben, in der sie die beste Rangierung nach der Qualifikation erreicht haben.

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