Playoff

TSV St.Otmar unterliegt Kriens-Luzern zum Playoff-Auftakt

Nau.ch Lokal
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Stadt St. Gallen,

Der TSV St.Otmar verliert in Kriens mit 32:37. Nach einem 7:15-Rückstand kämpfen sich die St.Galler stark zurück, verpassen aber den Ausgleich kurz vor Schluss.

TSV St.Otmar St.Gallen
Der TSV St.Otmar St.Gallen ist ein polysportiver Verein in St.Gallen, Handball seine bekannteste Abteilung. Er wurde 1924 gegründet und trägt seine Heimspiele in der Kreuzbleiche-Halle aus. - Grafik Nau.ch

Wie der TSV St.Otmar berichtet, hat die Mannschaft das erste Spiel der Viertelfinal-Serie gegen den HC Kriens-Luzern auswärts mit 32:37 verloren. Die St.Galler durften dabei nach starkem Comeback lange auf die Überraschung hoffen – und freuen sich jetzt auf einen heissen Tanz am Donnerstag, 10. April 2025, in der Kreuzbleiche.

Nach 20 Minuten sah es in der Zentralschweiz nach einer klaren Angelegenheit aus. On Langenick hatte für das Heimteam soeben auf 15:7 erhöht, und St.Otmar war auf der Suche nach der Eintrittskarte in die Partie in der Krauerhalle. Bis zu diesem Zeitpunkt fanden die Gäste kaum ein Mittel gegen enorm effiziente Krienser, die aus ihren ersten 14 Angriffen 13 Tore realisierten.

Doch dann drehte auf einmal der Wind. Angeführt vom siebenfachen Torschützen Emil Jessen, der unlängst seinen Vertrag um zwei Jahre verlängerte, erarbeiten sich die St.Galler das Momentum und kamen Tor um Tor näher. Zur Pause war der Rückstand bereits halbiert.

Playoff-Krimi bleibt ohne Happy End

Und der Seitenwechsel veränderte die Begegnung nicht. Die Mannschaft von Michael Suter hatte nun längst zum Selbstvertrauen gefunden, das sie sich mit dem tollen Endspurt in der Hauptrunde aneignete. Spätestens als Robert Weber nach 38 Minuten auf 22:23 verkürzte, war die zunächst scheinbar so klare Angelegenheit zum Playoff-Krimi geworden.

In jener Phase hätte die Partie zugunsten St.Otmars kippen können; sie tat es aber nicht. Der HC Kriens-Luzern hielt dagegen und bewahrte stets den knappen Vorsprung. Fünf Minuten vor Schluss verkürzte Hleb Harbuz noch einmal auf 32:33 und die St.Galler hätten im darauffolgenden Angriff die Chance zum Ausgleich gehabt – doch der ganz grosse Coup wollte zum Auftakt der Serie nicht gelingen.

Trotz allem hat St.Otmar am Dienstagabend die aktuell gute Form erneut unter Beweis gestellt und sich zusätzliches Vertrauen erarbeitet. Am 10. April 2025 im zweiten Aufeinandertreffen in der Viertelfinal-Serie werden die Karten neu gemischt, und mit dem lautstarken Heimpublikum in der Kreuzbleiche kann das ein heisser Tanz zwischen den vermeintlichen David und Goliath werden. Anpfiff ist um 19.15 Uhr.

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