Warum selbst kleine Unternehmen heute eine Website brauchen

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Viele Unternehmen zögern, Massnahmen für mehr Sichtbarkeit im Netz zu ergreifen. Dabei steigert eigene Website die langfristige Wettbewerbsfähigkeit ungemein.

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Eine eigene Website ist zwar nicht generell ein Must-Have, aber steigert die eigene Sichtbarkeit und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit. - BornDesign

Zweifelsohne wird unser Alltag immer digitaler. Streaming-Plattformen machen den Serienmarathon zum Breitensport, der perfekte Partner ist nur einen Swipe entfernt und selbst Essen bestellen wir übers Smartphone. Und nicht nur Essen. Für Kunden war es noch nie so einfach wie heute, an ein gewünschtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung zu kommen.

Da überlegt man es sich zweimal, ob man den Weg ins Geschäft auf sich nimmt. Was für Verbraucher also ein grosser Vorteil ist, bringt für den stationären Handel einen gewaltigen Druck mit sich. Aber nicht nur der Handel, auch produzierende Unternehmen oder der Dienstleistungssektor sind von diesem Wandel betroffen. Über kurz oder lang gilt es daher, sich dem anzunehmen.

Der Grossteil der Internetnutzer informiert sich online, bevor er kauft

Natürlich gibt es je nach Branche oder Kundenstruktur Unternehmen, die auf das Internet und seine Möglichkeiten verzichten können – die Regel ist das aber nicht. Denn, obwohl im stationären Einzelhandel noch immer Geld verdient wird, ist es wichtig, sich nach Möglichkeiten umzusehen, um breit aufgestellt zu sein und Konsumenten auf unterschiedliche Weise zu erreichen.

Selbst regional agierende Unternehmen oder Geschäfte mit zuverlässigen Stammkunden sollten den digitalen Auftritt in Erwägung ziehen. Eine der einfachsten wie naheliegendsten Optionen ist dabei eine eigene Website. Dabei geht es gar nicht um die Grösse, bereits einfache Seiten sorgen für Sichtbarkeit im Internet. Und genau auf diese kommt es immer mehr an.

Denn potenzielle Kunden suchen heute in erster Linie online nach Produkten und Dienstleistungen. Viele mögen diese dann anschliessend im Laden kaufen, nur: Wer in den Suchergebnissen nicht auftaucht, existiert für viele Konsumenten schlichtweg nicht. So bringt einen selbst das beste Angebot zum attraktivsten Preis nicht weiter.

Das sicherste Versteck der Welt: Google Seite 2

Das führt aber auch dazu, dass die Qualität von Produkten mittlerweile in Klicks, Reichweiten und ähnlichen Sachen gemessen wird. Das bietet aber auch Chancen. Denn die eigene Platzierung bei Google und Co., lässt sich beeinflussen – etwa mit relevanten Schlagworten, Multimediainhalten oder grundlegenden technischen Massnahmen.

Diese reduzieren etwa die Ladezeit oder sorgen dafür, dass die Seite auch auf dem Smartphone ansehnlich dargestellt wird. Wer obendrein relevante Inhalte präsentiert und diese ansprechend und übersichtlich darstellt – Stichwort Nutzererfahrung – tut bereits mehr für die eigene Platzierung als die meisten anderen.

Nicht online oder offline, online und offline

Aber auch, wenn das Informations- und Kaufverhalten immer digitaler wird, geht es nicht darum, den stationären Einzelhandel abzuschreiben und sein Heil allein in der digitalen Welt zu suchen. Vielmehr geht es darum, Synergien zu schaffen. Ein zeitgemässer Ansatz verknüpft diese beiden Kanäle, beispielsweise mit der Umsetzung von Click & Collect, der Abholung von Online-Bestellungen im Geschäft.

Es braucht aber nicht mal einen Onlineshop … oder Produkte. Friseursalons oder Massagestudios beispielsweise können ihren Kunden mit relativ wenig Aufwand eine Online-Terminbuchung bieten. Das entlastet dann das Personal vor Ort, da es weniger am Telefon sein muss.

Handwerksbetriebe können relevante Informationen zu ihren Dienstleistungen oder Referenzprojekten bereitstellen. Und wer regelmässig Fachartikel oder Blogbeiträge veröffentlicht, kann seine Expertise demonstrieren und Vertrauen bei der Zielgruppe aufbauen – unabhängig der Branche.

Deine eigene Website schafft Vertrauen

Gerade Vertrauen ist ein entscheidender Faktor in der digitalen Welt. Eine Website sollte daher nicht nur als virtuelle Visitenkarte dienen, sondern auch Professionalität ausstrahlen und Glaubwürdigkeit erzeugen. Gerade für Anwälte, Makler oder Architekten ist dieser Punkt absolut fundamental und bietet obendrein die Chance, sich von der Konkurrenz zu differenzieren.

Aber nicht nur Dienstleister, auch Unternehmen können den eigenen Webauftritt nutzen, um Feedback von Kunden zu veröffentlichen und Vertrauen aufzubauen. Schliesslich werden Kundenbewertungen immer mehr zu Entscheidungskriterien, für Hotels oder Restaurants genauso wie für Produkte oder Dienstleistungen.

Den Dialog suchen

Darüber hinaus bietet eine Website die Möglichkeit Kunden zu informieren – über Öffnungszeiten, neue Kollektionen, Aktionen oder Kurzfristiges wie Betriebsferien. Allein dafür, dass Kunden nicht unerwartet vor verschlossenen Türen stehen müssen, lohnt sich eine eigene Website. Selbst der Bäcker oder der Metzger im Ort, der von seiner loyalen Stammkundschaft lebt, kann die eigene Website nutzen, um über das Angebot der Woche zu informieren.

Auf die Kundenbindung wird sich das sicher nicht negativ auswirken – im Gegenteil. Solche Informationen und Hinweise verbessern die Nutzererfahrung und wirken sich positiv auf die Kundenbindung aus. Zudem bietet eine Website den Menschen die Möglichkeit aktiv in Kontakt zu treten, Fragen zu stellen oder Feedback zu äussern.

Website, Social-Media-Account oder beides?

Der ein oder andere mag sich fragen «Tut es nicht auch ein Auftritt in den sozialen Medien?». Diese Gretchenfrage der Onlinepräsenz allgemeingültig zu beantworten, ist sicher nicht einfach. Wer vor allem junge Menschen, Generation Z, erreichen will, die quasi nur in der digitalen Welt leben, kommt an einem Social-Media-Auftritt sicherlich nicht vorbei. Wer ausschliesslich Geschäftskunden hat, kann auf Instagram und Co. getrost verzichten.

LinkedIn als Business-Netzwerk kann aber wiederum Sinn ergeben, zumindest bei freien Kapazitäten. Denn das kontinuierliche Erstellen und Hochladen von Inhalten braucht Zeit. Und die sollte man sich nehmen, denn nur ein Social-Media-Kanal, der auf kontinuierlicher Basis neue Inhalte erstellt, erzielt den gewünschten Effekt. Eine Website hingegen ist relativ statisch und braucht, sobald sie online ist, relativ wenig Pflege. Vor allem kleine oder regionale Geschäfte oder Betriebe sind mit einer professionellen Website bereits gut aufgestellt.

Letztlich führt aber quasi kein Weg am Internet vorbei. Zu sehr schreitet die Digitalisierung voran, zu sehr leben die jüngeren Generationen, die mehr und mehr den Grossteil der Kunden unabhängig von der Branche ausmachen, in der digitalen Welt. Wer also langfristig seine Wettbewerbsposition halten oder sogar ausbauen will, sollte den Schritt ins World Wide Web wagen. Die Chancen, die dieser Schritt bietet, sind gross.

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BornDesign ist Nau.ch Lokalpartner. Mit diesem Engagement ermöglicht BornDesign lokale Inhalte auf Nau.ch.

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