Stadt Zürich

EWZ unterbreitet ein Angebot für eine neue Konzessionierung

EWZ
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Zürich,

Wie die EWZ mitteilt, wird sie der Gemeinde Surses und dem Kanton Graubünden ein Angebot für eine neue Konzessionierung unterbreiten.

Kraftwerk Tinizong
Das Kraftwerk Tinizong wurde in den Jahren 2012 bis 2016 für 62 Millionen Franken umfassend erneuert. - ewz

Die EWZ-Konzession für die Wasserkraftwerke Tinizong und Nandro (einschliesslich des Dotierkraftwerks Marmorera) laufen am 31. Mai 2035 aus.

EWZ hat die Gemeinde Surses mit Schreiben vom 24. April 2020 um eine Erneuerung der bestehenden Konzession ersucht.

Die Urnengemeinde hat das Gesuch von EWZ am 21. Januar 2024 abgelehnt, um sich alle Handlungsoptionen offenzuhalten.

Neue Konzessionierung für die Gemeinde Surses und den Kanton Graubünden

EWZ bedauert diesen Entscheid, begrüsst aber, dass die Konzessionserneuerung mit EWZ explizit als eine von drei Handlungsoptionen in der Botschaft der Gemeinde Surses erwähnt wird.

«Dass eine Konzessionserneuerung mit EWZ in die Botschaft aufgenommen wurde, sehen wir als Vertrauensbeweis in unsere Arbeit.

Wir werden nun der Gemeinde Surses und dem Kanton Graubünden ein Angebot für eine neue Konzessionierung unterbreiten und sind offen für konstruktive und lösungsorientierte Gespräche und Verhandlungen im Interesse aller Parteien», sagt Philippe Heinzer, Leiter des Geschäftsbereichs Energie bei EWZ.

Vorteile für EWZ und die Region

EWZ produziert seit mehr als 120 Jahren in Mittelbünden Strom und ist eng mit der Region verknüpft.

Der jetzige Kraftwerkspark von EWZ umfasst die sieben Wasserkraftwerke Tinizong, Nandro, Tiefencastel Ost und West, Solis, Sils und Rothenbrunnen sowie die Stauseen Marmorera, Bruvagn und Solis.

Diese Kraftwerke produzieren über 700 Gigawattstunden Strom pro Jahr, was dem durchschnittlichen Verbrauch von rund 280'000 Vierzimmer-Haushalten entspricht.

EWZ kann Kraftwerke sicher und kosteneffizient betreiben

Da die Kraftwerke über mehrere Stufen miteinander verbunden sind, ist es von Vorteil, wenn diese von einem Eigentümer betrieben werden, um eine optimale und zuverlässige Stromproduktion zu gewährleisten.

EWZ hat die Erfahrung und das Wissen, Kraftwerke sicher und kosteneffizient zu betreiben.

Eine Konzessionserneuerung mit EWZ kann für alle Parteien Vorteile bringen und die Stromversorgung und Wertschöpfung in der Region positiv beeinflussen.

Rund zehn Millionen Franken werden jährlich investiert

EWZ betreibt in Mittelbünden zudem ein Verteilnetz.

Die EWZ-Kraftwerke (auch die im Kanton Aargau und in der Stadt Zürich sowie das regionale Verteilnetz werden von der Leitstelle in Sils im Domleschg aus gesteuert und überwacht.

EWZ beschäftigt rund 86 Fachkräfte in Mittelbünden, welche in den verschiedenen Bereichen arbeiten und sich tagtäglich eine sichere Stromproduktion und -verteilung engagiert einsetzen.

Rund zehn Millionen Franken investiert EWZ jährlich in die Kraftwerke und das Verteilnetz und bezahlt jährlich rund 30 Millionen Franken an Steuern und Wasserzinsen im Kanton Graubünden.

Investitionen in die einheimische Wasserkraft

Bei der Wasserkraft spielen die Rekonzessionierungen der bereits bestehenden Anlagen eine grosse Rolle.

Damit bekräftigt EWZ die Wichtigkeit von Wasserkraft als erneuerbare Energiequelle in der Schweiz und setzt weiterhin konsequent auf den Erhalt und die Erweiterung dieser Stromproduktion.

Deshalb wird EWZ der Gemeinde Surses und dem Kanton Graubünden ein Angebot für eine neue Konzessionierung unterbreiten.

Kommentare

User #5916 (nicht angemeldet)

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