Fallkosten in Zürcher Spitälern sind 2019 leicht gesunken
Das Wichtigste in Kürze
- Die durchschnittlichen Fallkosten der Zürcher Spitäler sind 2019 um 1,8 Prozent gesunken.
- Gleichzeitig haben sich die Fallkosten der Spitäler untereinander angenähert.
Die Fallkosten in den Zürcher Spitälern sind im Jahr 2019 leicht gesunken. Am stärksten gesunken seien die Fallkosten im Stadtspital Waid mit 12,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies teilte der Regierungsrat am Donnerstag mit. Steigende Fallkosten wurden in der Limmatklinik und dem Spital Uster verzeichnet.
Die tiefsten durchschnittlichen Fallkosten weist die Adus Klinik in Dielsdorf mit 8745 Franken aus. Die höchsten Fallkosten hat das Spital Uster mit 10'771 Franken.
Annäherung der Fallkosten
Die Annäherung der Fallkosten der Spitäler untereinander ist darauf zurückzuführen, dass Spitäler mit relativ hohen Fallkosten diese reduzieren konnten. Dies wurde in der Mitteilung berichtet. Gleichzeitig sind die Fallkosten jener Spitäler gestiegen, die früher relativ tiefe Fallkosten ausgewiesen hatten.
Die Zahl stationär behandelter Patientinnen und Patienten im Bereich des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent.
Der Fallkostenvergleich 2019 umfasst wie in den Vorjahren 19 vergleichbare Spitäler mit jeweils mindestens 200 akutsomatisch behandelten Patientinnen und Patienten.