Im letzten halben Jahr hat ein Mann einer Frau rund 200'000 Franken überwiesen, nachdem sie ihm eine persönliche Notlage vorgetäuscht hatte. Angeblich brauchte sie Geld für ihre kranke Tochter.
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Schweiz bei Direktinvestitionen europaweit auf Platz 16 (Symbolbild). - Pixabay

Ein 71-jähriger Mann wurde im Januar 2019 von einer ihm unbekannten Frau über Skype kontaktiert, wie die Kantonspolizei Zürich am Donnerstag mitteilte. Die beiden unterhielten sich immer wieder über Skype, aber auch per Email und am Telefon.

Die Frau gab an, in Frankreich zu wohnen, 38 Jahre alt zu sein und eine Tochter zu haben. Nachdem vermeintlich freundschaftliche Bande zwischen den beiden entstanden waren, erzählte die Frau plötzlich, dass ihre Tochter an einer seltenen Form von Krebs leide und sie sich die nötige Operation nicht leisten könne.

Daraufhin überwies ihr der hilfsbereite Mann in mehreren Tranchen insgesamt rund 200'000 Franken, bis ihm klar wurde, dass die Frau ihn angelogen und betrogen hatte.

Die Polizei rät unter anderem, niemals Geld an Menschen zu zahlen, die man nicht persönlich kennt - ganz egal, «wie herzerweichend deren Geschichte klingt».

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