Stadt Zürich

Mann zieht Fleischermesser – Polizei schiesst ihm ins Bein

Stadtpolizei Zürich
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Zürich,

Seit Samstagvormittag läuft in der Züricher Brahmsstrasse ein grosser Polizeieinsatz. Dabei schoss die Polizei offenbar einen suizidgefährdeten Mann ins Bein.

zürich unfall
Die Stadtpolizei Zürich. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Zürcher Brahmstrasse kam es am Samstag zu einem Grosseinsatz der Polizei.
  • Ein Mann (60) wollte sich mit einem Fleischermesser selbst etwas antun.
  • Nachdem die Polizei ihn nicht ausser Gefecht setzen konnte, schoss sie ihm ins Bein.

Am Samstagmorgen musste die Polizei einen Mann (60) an der Brahmstrasse in Zürich mit einem Schuss ins Bein ausser Gefecht setzen. Er hatte zuvor ein Fleischermesser gezogen und versucht, sich selbst etwas anzutun. Der 60-Jährige musste in Spitalpflege gebracht werden.

Die Stadtpolizei Zürich wurde kurz nach 10 Uhr in die Brahmstrasse gerufen. Sie wurde informiert, dass sich ein Mann in den Räumlichkeiten einer kirchlichen Institution befinden würde und sich etwas antun wolle.

Polizei versucht Mann mit Reizstoff zu stoppen – erfolglos

Gemäss bisherigen Erkenntnissen traf die ausgerückte Streifenwagenpatrouille vor Ort auf einen 60-jährigen Mann, der in der Folge ein grosses Fleischermesser zog. Die Polizist*innen versuchten zunächst den Mann mittels Einsatz von Reizstoff ausser Gefecht zu setzen. Als dies keinen Erfolg zeigte und der Mann begann, sich mit dem Messer im Bauchbereich Verletzungen zuzufügen, kam es zu einer Schussabgabe auf ein Bein des Mannes.

Danach gelang es, ihn zu arretieren. Die Polizist*innen blieben beim Vorfall unverletzt. Bis zum Eintreffen von Schutz & Rettung Zürich versorgten sie den Mann medizinisch. Danach wurde er umgehend ins Spital gebracht, wo er sofort operiert wurde.

Ambulanz
Ein Fahrzeug der Schutz und Rettung fährt in die Einfahrt der Ambulanz im Stadtspital Triemli Zürich (Symbolbild). - Keystone

Zwecks Tatbestandsaufnahme wurde die Kantonspolizei Zürich aufgeboten. Die Spurensicherung wurde durch das Forensische Institut Zürich vorgenommen. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität und die Kantonspolizei Zürich geführt.

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