Nach Brand: Schulhaus mitten in Zürich erst 2024 wieder offen
Im April brannte das Schulhaus Hirschengraben in Zürich. Nun ist bekannt, ab wann der reguläre Schulunterricht wieder im Gebäude stattfinden kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit dem Brand im Schulhaus Hirschengraben findet der Unterricht nicht im Gebäude statt.
- Nun ist bekannt, dass dies noch bis mindestens Ende Jahr so bleiben wird.
- Für die 15 betroffenen Schulklassen wurde jedoch eine Lösung gefunden.
Das Schulhaus Hirschengraben in Zürich brannte am 13. April. Das Feuer konnte damals rasch gelöscht werden. Doch seither findet der Unterricht aus der Ferne statt. Nun ist bekannt, ab wann der Schulbetrieb im historischen Gebäude wieder aufgenommen werden kann.
Schon damals wurde Brandstiftung als mögliche Ursache vermutet. Gegenüber einer Meldung der Tamedia-Zeitung hat ein Sprecher der Stadtpolizei Zürich diese Vermutung bestätigt. Der verursachte Sachschaden des Brandes belaufe sich auf über 100'000 Franken.
Unterricht findet nicht vor 2024 im Hirschengraben statt
Laut Marc Huber, Leiter Kommunikation Immobilien Stadt Zürich, sind die Innenräume des Schulhauses mit feinem Russ beschlagen. Daher könne der Schulunterricht nicht vor Anfang 2024 wieder aufgenommen werden.
15 Klassen mit 320 Schülerinnen und Schülern und 40 Lehrpersonen sind von der vorübergehenden Schliessung betroffen, wie die «NZZ» berichtet. Es gebe jedoch bereits eine Lösung dafür, wo die 15 Schulklassen untergebracht werden können. Zwei davon gehen in das Schulhaus Schanzengraben, zwei weitere besuchen ein Nebengebäude des Schulhauses Hirschengraben. Ins Schulhaus Münchhalde gehen vier Klassen und sieben in den Campus Glatttal.