Stiftung legt Rekurs gegen den Bau der neuen Prime Towers ein
Das Bauprojekt um Prime Tower 1 und 2 könnte verzögert werden. Der Hamaswil-Stiftung sind diese ein Dorn im Auge und sie legt Rekurs ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Hamasil-Stiftung legt Rekurs gegen den Bau von Prime Tower 1 und 3 ein.
- Die Stiftung ist bereit, bis vor das Bundesgericht zu gehen.
Das Bauprojekt für die Überbauungen «Prime 1» und «Prime 3» in Zürich wurde von der Stadt schon im Juni bewilligt. Der Rekurs der Hamasil-Stiftung könnte den Bau nun aber deutlich verzögern.
Die Stiftung störe sich vor allem daran, dass die Gebäude aufgrund ihrer Länge das Quartier dominieren würden. Weiter sollen die Parkplätze, Büroflächen und die teuren Einzimmerwohnungen nicht für mehr Leben im Zürich-West-Quartier sorgen. Zudem kritisieren sie in ihrem Schreiben, dass künftige öffentliche Nutzung fehlen würde.
Projekt bald vor dem Bundesgericht?
Martin Hofer, Berater der Stiftung, meint, dass es dem Projekt an Freiräumen und Grünfläche fehle. Der Immobilienexperte sagt dem «Tages-Anzeiger» weiter, dass die erlaubte Nutzung deutlich überschritten würde. Zudem soll das Projekt in mehreren Fällen gegen das Baurecht verstossen.
Die Stiftung ist, gleich wie bei ihrem Rekurs gegen das «Maaglive»-Projekt, bereit bis vor Bundesgericht zu gehen. Ein ökologischer Gegenvorschlag war eigentlich unter dem Namen «Blühende Pfingstweide» geplant. Dabei sollte eine sozial- und klimaverträgliche Neuplanung des Welti-Furrer-Areals entstehen, dieses lehnte der Zürcher Stadtrat jedoch ab.