Stadt Zürich

Street Parade: Organisator rechnet mit weniger ausländischen Gästen

Julian Blatter
Julian Blatter

Zürich,

Die Toi Tois sind bestellt, die Helfer organisiert – alles steht für die Street Parade. Der Veranstalter erwartet aber weniger Gäste aus dem Ausland als sonst.

Street Parade
Die Street Parade in Zürich. - Verein Street Parade Zürich

Das Wichtigste in Kürze

  • Am nächsten Samstag findet nach der Corona-Pause wieder die Street Parade in Zürich statt.
  • Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
  • Der Veranstalter rechnet mit weniger Gästen aus dem Ausland.

Nächsten Samstag findet nach drei Jahren Corona-Pause wieder die grösste Techno-Party der Welt statt: die Street Parade in Zürich. Die Vorbereitungen liefen alles andere als reibungslos.

Die Street Parade hatte im Vorfeld der Party Probleme mit dem Personal. Diese sind mittlerweile offenbar aus der Welt geschaffen. «Es ist uns tatsächlich gelungen, alle Posten zu besetzen. Wir haben 800 Freiwillige gesucht und gefunden», sagt Joel Meier, Präsident des Vereins Street Parade gegenüber der «NZZ».

Die meisten der Helfer würden allerdings zum ersten Mal an der Party arbeiten. Die Pandemie habe zu einem Generationenwechsel geführt. Viele ältere Freiwillige hätte mit der Street Parade abgeschlossen.

Auch die Infrastruktur – Stichwort Toilette – steht. 1500 Stück habe man bestellt, so Meier gegenüber der «NZZ».

Street Parade mit weniger Gästen aus dem Ausland

Angespannter sieht es allerdings bei den Finanzen aus. Einerseits sei man mit höheren Preisen konfrontiert, andererseits seien die Reserven durch die Pandemie dahingeschmolzen. Meier zeigt sich aber zuversichtlich, dass man bei gutem Wetter «eine schwarze Null» erreichen könne.

Auch bei den ausländischen Gästen sieht die Situation nicht gerade rosig aus. «Ich rechne dieses Jahr mit weniger Besuchern aus dem Ausland. Der Euro ist nichts mehr wert, der Wechselkurs liegt im Moment unter eins zu eins», sagt Meier. Die Inflation in Deutschland und Italien, wo viele der Street-Parade-Gäste herkommen würden, hilft da wohl kaum.

Zudem fänden in diesem Sommer alle Feiern der letzten drei Jahre statt. «Da muss man sich entscheiden, wo man hingehen möchte», so Meier.

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