Zoo Zürich: Koala-Weibchen Maisy stirbt nach langer Krankheit
Traurige Nachrichten aus dem Zoo Zürich: Das Koala-Weibchen Maisy musste eingeschläfert werden. Sie wurde sieben Jahre alt.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Zoo Zürich musste das Koala-Weibchen Maisy eingeschläfert werden.
- Bei der Siebenjährigen war einTumor entdeckt worden, welcher auf die Lunge drückte.
- Nun leben nur noch zwei der bedrohten Tierart im Zoo Zürich.
Das siebenjährige Koala-Weibchen Maisy aus der Australienanlage im Zoo Zürich musste nach einer langwierigen Krankheit eingeschläfert werden.
Maisy, die 2019 in den Zoo Zürich kam, verlor an Gewicht, was ein Indiz für eine mögliche Erkrankung war. Bei umfangreichen Untersuchungen im Zoo und am universitären Tierspital Zürich wurden eine Masse im Brustkorb diagnostiziert und Hinweise für einen Tumor gefunden.
Diese Masse vergrösserte sich und drückte auf die Lunge des australischen Beuteltiers. Weil dies die Atmung und dadurch die Lebensqualität des Koala-Weibchens zunehmend negativ beeinträchtigte, haben sich die Kuratorin und das Team aus Tierärzten und Tierpflegern zum Wohle des Tieres für eine Euthanasie entschieden.
Koalas Tarni und Téa leben noch im Zoo Zürich
Im Australienhaus des Zoo Zürich leben nun noch die beiden dreijährigen Koalas Tarni und Téa. Sie sind bald im zuchtfähigen Alter und die Hoffnungsträger dafür, dass es im Zoo Zürich in naher Zukunft wieder Nachwuchs der bedrohten Art gibt.
Der Zoo Zürich ist Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) für die bedrohten Koalas und leistet mit der geplanten Zucht einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz.