Zürcherinnen und Zürcher nervt Gentrifizierung und Verkehr
Das Wichtigste in Kürze
- In der Stadt Zürich geben die Mieten und der Stadtverkehr zu reden.
- Zürcher und Zürcherinnen nutzen vor allem den öffentlichen Verkehr.
- Drei Viertel der Menschen in Zürich leben gerne in ihrer Stadt.
Der Verkehr, teure Wohnungen und die Coronapandemie: Diese Missstände werden laut der aktuellen Bevölkerungsbefragung der Stadt Zürich als derzeit grösste Probleme eingeschätzt. Trotzdem ist eine Mehrheit mit der Lebensqualität in der Stadt sehr zufrieden.
Verkehr an der Spitze des Sorgenbarometers
Wie bereits in den in früheren Befragungen ist der Verkehr die grösste Sorge für fast die Hälfte der Befragten. So heisst es in den am Montag veröffentlichten Ergebnissen der Bevölkerungsbefragung 2021. 48 Prozent der Befragten nannten diesen als grösstes Problem.
Am zweithäufigsten wurde das Wohnungsproblem genannt (37 Prozent). Auf Platz drei folgt die Coronapandemie (10 Prozent).
Drei Viertel der Zürcherinnen und Zürcher leben sehr gerne in ihrer Stadt. Das letzte Viertel «eher gerne», 42 Prozent der Befragten gaben der Lebensqualität in Zürich die Bestnote.
Bevölkerung findet Stadt sei auf dem richtigen Weg
Einen besonderen Fokus legte die Bevölkerungsbefragung 2021 auf die Themen Stadtentwicklung und Verkehr. 80 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass sich die Stadt in die richtige Richtung entwickelt. Beim Verkehr zeigte sich das gewohnte Bild, dass die Stadtzürcherinnen und -zürcher vorwiegend den ÖV nutzen. Die Nutzung sei 2021 coronabedingt jedoch leicht weniger intensiv gewesen als in früheren Jahren.
Gleichzeitig wird der Verkehr auch als Quelle von Problemen wahrgenommen. Und zwar sowohl im ÖV als auch beim Auto-, Velo- und Fussverkehr sowie beim Thema Parkplätze.