Stadt Zürich

Züri Fäscht 2023 bietet Altbewährtes und neue Nachhaltigkeit

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Nach vier statt wie üblich drei Jahren steigt am Wochenende vom 7. und 8. Juli 2023 das nächste Züri Fäscht.

«Züri Fäscht» in Zürich
Feuerwerk am «Züri Fäscht» - dpa

In etwas mehr als zwei Wochen findet das erste Züri Fäscht nach der Corona-Pandemie statt.

Wie die Verantwortlichen an einer Medienkonferenz am Dienstag, 20. Juni 2023, sagten, wartet das Fest mit einigen Neuerungen auf.

So wird es erstmals ein Depot von zwei Franken auf PET-Flaschen und Aludosen geben.

«Wir werden für das neue Depotsystem zwei Millionen Zweifränkler vorrätig haben», sagte Geschäftsleiterin Jeannette Herzog. Die Festbesucher erhalten für das Depot einen Jeton.

Entsorgungs- und Recyclingbereich wurde stark ausgebaut

Die leeren Flaschen oder Dosen können bei Festwirten, Markthändlern oder an einer von elf Bring-back-Stationen zusammen mit dem Jeton retourniert werden – dann gibt es die zwei Franken zurück.

Freuen Sie sich aufs Züri Fäscht 2023?

Der ganze Entsorgungs- und Recyclingbereich wurde stark ausgebaut. So gibt es über 130 Entsorgungspunkte, und es sind mehrere hundert Helferinnen und Helfer, so genannte Recycling Heroes, im Einsatz.

Diskussionen um die Nachhaltigkeit prägten das Züri Fäscht 2023 bereits im Vorfeld. Nicht zum ersten Mal sorgte eine mögliche Flugshow der Patrouille Suisse für Kritik aus den links-grünen Parteien.

Links-grüne Parteien haben geplante Flugshow verboten

Diese setzten sich schliesslich im Stadtparlament durch und verboten Flugshows am Züri Fäscht.

Nicht gestrichen wurde hingegen das ebenfalls kritisierte traditionelle Feuerwerk. Dieses findet dreimal statt.

Stark ausgebaut im Vergleich zum letzten Mal wurde aber die umweltfreundlichere Drohnenshow.

Züri Fäscht ist das sechstgrösste Volksfest weltweit

Die 2019 erstmals präsentierte Show wird dieses Jahr mit 300 statt 150 Drohnen stattfinden.

Das Züri Fäscht zieht in der Regel rund 2,5 Millionen Besucher an. Es ist damit laut OK-Präsident Albert Leiser das sechstgrösste Volksfest weltweit.

Um die An- und Abreise der vielen Besucher mit dem ÖV zu erleichtern, wird das Angebot in der Nacht wie üblich stark ausgebaut.

Kommentare

User #5621 (nicht angemeldet)

"Nicht gestrichen wurde hingegen das ebenfalls kritisierte traditionelle Feuerwerk. Dieses findet dreimal statt." Das ist eben "Nachhaltigkeit" der Zürcher Art, nur großes bla bla bla und nichts dahinter. Die Sommerhitze tut den Zürcher Stadträten definitiv nicht gut und nimmt auch noch den Rest ihres Verstandes t

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