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Zürich: Bauarbeiten an der Schule Hofacker sind abgeschlossen

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Wie die Stadt Zürich angibt, wurde der Schulraum schrittweise erweitert. Nun ist auch die Instandsetzung der denkmalgeschützten Bestandsbauten abgeschlossen.

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Neblige Aussicht über Zürich von der Kirche Fluntern aus gesehen. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Nach rund vierjähriger Bauzeit kann der Tagesschulbetrieb der Schule Hofacker im Frühjahr 2023 wieder gesamthaft starten.

Das historische Gebäudeensemble wurde instandgesetzt und mit einem flachen Ersatzneubau ergänzt.

Dank der geschickten Platzierung des Neubaus und der neuen Anordnung von Pausen- und Sportflächen wird das Potenzial des ganzen Schulareals besser genutzt.

Das Bauvorhaben wurde unter der Federführung des Architekturteams E2A Architekten AG aus Zürich ausgeführt.

Spezialräume wurden eingerichtet

Die beiden historischen Gebäude Wehrli- und Hertertrakt wurden während der letzten zwei Jahre in enger Begleitung der städtischen Denkmalpflege instandgesetzt.

Die ehemalige Sporthalle im Untergeschoss des Hertertrakts wurde dabei so umgebaut, dass dort nun Räume für die Verpflegung und Betreuung von 250 Schüler, ein Kindergarten und ein Mehrzwecksaal zur Verfügung stehen.

Die Sporthalle im Erdgeschoss blieb erhalten. Im Wehrlitrakt entstanden nebst neuen Klassenzimmern und Büros für die Schulleitung sowie die Schulsozialarbeit Spezialräume für den Werk-, Informatik- und Naturkundeunterricht oder Gruppenarbeiten.

Die barrierefreie Erschliessung wurde mit Liften sichergestellt. Die Umgebungsarbeiten mit dem die Pausenflächen ergänzenden Kunst-und-Bau-Werk werden im Mai 2023 abgeschlossen sein.

Auf Robustheit und Langlebigkeit der Materialien geachtet

Um mehr Schulraum anzubieten, wurde zudem ein Ersatzneubau mit Schulräumen für 15 Sekundarschulklassen sowie mit einer Schulküche, einer Bibliothek und einer Dreifachsporthalle erstellt.

Mit seiner farblich und in der Materialisierung gut abgestimmten Fassade in gestocktem Recycling-Beton gliedert sich der Neubau optimal in die Anlage ein.

Bei der Gestaltung der Innenräume wurde im Sinne der Nachhaltigkeit auf Robustheit und Langlebigkeit der Materialien geachtet.

Kosten können eingehalten werden

In diesen Bereichen konnte bereits 2021 der Teilbetrieb aufgenommen werden.

Der von der Stimmbevölkerung 2017 verabschiedete Objektkredit von 72,8 Millionen Franken (33,8 Millionen Franken Neubau; 39 Millionen Franken Instandsetzung Bestandsbauten) kann trotz pandemiebedingter Lieferschwierigkeiten und Preissteigerungen voraussichtlich eingehalten werden.

Nachhaltige Energieversorgung & Umgebungsgestaltung

Die Energieversorgung der gesamten Schulanlage erfolgt neu über eine Erdsonden-Wärmepumpe-Anlage.

Für die erforderliche Regeneration der Erdwärmesonden sorgt eine thermische Solaranlage auf dem Dach des Herterbaus.

Der Schulhausneubau mit Dreifachsporthalle hält den Minergie-P-ECO-Standard ein. Der Wehrlitrakt wurde in Minergie-ECO-Qualität der Hertertrakt in ECO-Qualität instandgesetzt.

Biodiversitätsfördernde Bepflanzung

Die umfassende Dachbegrünung des Neubaus und eine Vielfalt unversiegelter Flächen mit teils biodiversitätsfördernder Bepflanzung leisten einen Beitrag zur lokalen Hitzeminderung.

Weil Schulareale wichtige Identifikationspunkte im Quartier bilden, wurde auf eine Öffnung der Schulanlage hin zum Quartier grossen Wert gelegt.

In der unterrichtsfreien Zeit stehen zudem sämtliche schulischen Aussenräume auch der Quartierbevölkerung und die Dreifachsporthalle für Vereinstrainings zur Verfügung.

Kunst und Bau

Die drei aus unterschiedlichen Epochen stammenden Schulgebäude sind im Kunst-und-Bau-Werk «School Models» von Florian Graf in Modelle aus Kalkstein im ungefähren Massstab 1:20 übersetzt

Die Modellskulpturen werden auf übergrossen Spielklötzen aus farbigem Terrazzo platziert, die lose gruppiert in der Mitte des Pausenplatzes liegen.

So dienen die Klötze den Schülern auch als Sitzgelegenheit oder Treffpunkt auf dem Pausenplatz.

Im Rahmen der Instandsetzung wurde überdies die historische Brunnenanlage mit jungem Neptun (1938) des Schweizer Bildhauers Otto Münch (1885 bis 1965) restauriert und in seine ursprüngliche Erscheinung zurückgebracht.

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