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Adel Abdel-Latif unter Tränen: Sohn litt an seltener Blutkrankheit

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Basel,

Ex-Mister-Schweiz Adel Abdel-Latif ist alleinerziehender Vater. Nun spricht der Unternehmer erstmals über die Phase, als sein Sohn «fast gestorben» wäre.

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Adel Abdel-Latif erzählt über die schwierige Zeit, als sein Sohn schwer krank war. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Adel Abdel-Latif wurde 1996 zum schönsten Mann der Schweiz gekürt.
  • Heute lebt der Basler mit seinen drei Kindern in Dubai.
  • Als der Arzt über die schwere Erkrankung seines Sohnes spricht, kämpft er mit den Tränen.

Sie alle wurden einst durch ihr Aussehen berühmt, jetzt treffen sie nach langer Zeit wieder aufeinander. Die «G&G»-Serie «Die Supermister» wirft diese Woche einen Blick aufs Leben und die Karriere der vier bekanntesten Schweizer Schönheitskönige.

Den Start am Montag machte Adel Abdel-Latif (53). Der Basler mit ägyptischen Wurzeln wurde im Jahr 1996 zum dritten Mister Schweiz gekürt. Zu diesem Zeitpunkt studierte er Medizin, zwei Jahre später promovierte er an der Universität Basel.

«Als ich in die Medizin ging mit dem Promi-Status, musste ich zehnmal besser sein als alle anderen, um überhaupt wahrgenommen zu werden», erklärt der heutige Facharzt für Radiologie. Damals habe er mit Neid und Rassismus zu kämpfen gehabt. «Mein Weg war superhart.»

Ex-Mister erzieht Kinder alleine

Nach einer erfolgreichen Karriere in der Schweiz zog es Abdel-Latif vor fünf Jahren nach Dubai. Da ist er heute als Investor tätig lebt mit seinen drei Kindern. Von Lady Tom, der Mutter des gemeinsamen Nachwuchses, ist er seit 2022 geschieden.

Adel Abdel-Latif
Adel Abdel-Latif lebt mit seinen Kindern in Dubai. - Screenshot/SRF

Seither meistert er den Alltag als alleinerziehender Vater. Für den 53-Jährigen sei dies aber nichts Ungewöhnliches. «Mein Vater war alleinerziehend, ich wurde sehr schnell selbstständig, für mich ist das normal. (...) Ich kenne es gar nicht anders», so Abdel-Latif.

Erkrankung von Sohn war «heftig»

Für die Kinder trage er die volle Verantwortung, doch das ist nicht immer ganz einfach. Adel meint: «Wenn man Schwäche zeigt in dem Moment, in dem man Stärke demonstrieren muss, hilft das niemandem.» Dabei erinnert sich der Ex-Mister an einen Moment zurück, als sein Sohn «fast gestorben» sei.

Adel Abdel-Latif
Der Ex-Mister erinnert sich unter Tränen an die schwere Erkrankung seines Sohnes. - Screenshot/SRF

Bei der Einlieferung ins Spital habe zunächst Verdacht auf eine akute Leukämie bestanden. Aufgrund der Laborwerte konnte die Erkrankung jedoch ausgeschlossen werden. Stattdessen handelte es sich um eine seltene Blutkrankheit, von der er heute «definitiv geheilt» sei, erklärt der Basler.

Leidest du an einer Krankheit?

«Das war die härteste Zeit meines Lebens», gesteht der dreifache Vater – und kämpft mit den Tränen. Während der Untersuchung seines Sohnes habe er sogar in der Klinik auf dem Boden übernachtet – «das war heftig».

Abdel-Latif erhielt in Dubai Besuch von Blumenthal

Während die «Supermister»-Wochenserie vier ehemalige Mister Schweiz zusammenbringt, verbringt Abdel-Latif mit einem seiner Nachfolger auch abseits der Kameras Zeit. Die Rede ist von Renzo Blumenthal (48), der die Mister-Wahl 2005 für sich entscheiden konnte.

Adel Abdel-Latif
Renzo Blumenthal (l.) und Adel Abdel-Latif. - Screenshot/SRF

Die beiden Männer verbindet heute eine gute Freundschaft. Zu Gast im «G&G»-Studio erzählt Blumenthal zunächst von seinem Besuch in Abdel-Latifs Wahlheimat Dubai. Letzterer habe dem Bündner Landwirt gezeigt, was es bedeutet, ein «Investor-Rockstar-Leben» zu führen.

«Meine Zwillinge haben noch keine Kühe in echt gesehen»

Im Sommer drehen sie den Spiess um: Dann reist der Mister Schweiz von 1996 mit seinen Kindern in die Schweizer Berge zu Blumenthal. Und das aus gutem Grund, denn Abdel-Latif gesteht: «Meine Zwillinge haben noch keine Kühe in echt gesehen.»

«G&G»
Adel Abdel-Latif reist im Sommer auf den Bauernhof von Renzo Blumenthal. Seine Kinder sehen Kühe dann zum ersten Mal. - Screenshot/SRF

Anders als seine älteste Tochter hätten die beiden Geschwister nur Kamele und Pferde gesehen – nur eben keine Kühe. Dem Unternehmer sei es demnach wichtig, seinem Nachwuchs die Schweizer Kultur und Landwirtschaft näherzubringen.

«Ich möchte ihnen mal zeigen, dass Milch nicht einfach auf dem Baum wächst», meint er augenzwinkernd. «Da freue ich mich riesig drauf.»

Kommentare

User #1020 (nicht angemeldet)

Vor lauter Ausbildung keine Zeit zum arbeiten Ev gut

User #3875 (nicht angemeldet)

Wo haben die denn plötzlich diesen Adel Abdel-Latif ausgegraben?

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