Boris Becker Villa auf Mallorca neu von Schweizer geführt

Anita Plozza
Anita Plozza

Spanien,

Zoff im Hause Becker - nicht in London, sondern auf Mallorca: Hausbesetzer «Jesus Bruder Bauchi» wurde von der Finca vertrieben.

Da war die Welt noch in Ordnung zwischen Bauchi und Mino.
Da war die Welt noch in Ordnung zwischen Bauchi und Mino. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • «Jesus Bruder Bauchi» besetzte vor sechs Wochen die ehemalige Becker-Finca auf Mallorca.
  • Boris Becker hatte sie sich vor über 20 Jahren gekauft.
  • Die Tennis-Legende hat die Villa angeblich schon vor Jahren verkauft.

Er wollte auf dem ehemaligen Anwesen von Boris Becker (50) bei Arta auf Mallorca eine Friedens-Community gründen. Jetzt wurde der deutsche Hippie-Guru «Jesus Bruder Bauchi» von «seiner» Finca vertrieben.

Schuld ist ein Streit mit den anderen Hausbesetzern. Bauchi sagt zur «Bild»-Zeitung, dass er ausgerastet sei, als ihm seine Mitbewohner einen Teller Essen auf den Boden stellten, an dem sich schon ein Hund bedient hatte. Daraufhin habe er alles kurz und klein geschlagen.

«Bauchi ist ein fauler Pascha»

Die vier verbliebenen Mitbewohner erzählen eine andere Geschichte: Sie sagen, Bauchi soll sich zunehmend wie ein fauler Pascha benommen haben, schickte den anderen Botschaften aus seinem Zimmer, wenn er Tee wollte. Doch die Gruppe wollte bei diesen Chef-Allüren nicht mehr mitmachen.

«Nun bin ich der neue König»

Darunter ist auch der Aargauer IT-Fachmann Max Mino. Er sagt zu Nau: «Das Team hat beschlossen, ihn auszuschliessen und vom Gelände zu schmeissen». Mit Folgen: «Der neue König bin ich!»

Schweizer Mino ist der neue Hausbesetzer

Mino erklärt gegenüber Nau: «Ich habe mich nun bei der Guardia Civil als neuer Hausbesetzer eintragen lassen und so haben wir hier wieder unseren Frieden.» Geplant sei nach wie vor, das Grundstück wieder zu beleben - und dafür brauche es definitiv keinen Bauchi.

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